Thema: Finanztipps | Datum: 18.03.2022

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Vier Spartipps, die alle schaffen können!

Egal ob beim Heizen, der Mobilität oder bei Lebensmitteln – die Preise steigen im Moment in vielen Bereichen. Umso besser, wenn man dann an anderen Stellen Kosten sparen oder sogar Geld zurücklegen kann, z.B. für den nächsten Urlaub. Vielleicht ja mit einem unserer vier Spartipps.

4 Spartipps, die jeder schaffen kann

  1. 1. Die 52 Wochen-Challenge

    Die 52 Wochen-Challenge ist eine beliebte Methode, um spielerisch ein kleines Vermögen anzusammeln. Das Prinzip der 52 Wochen-Challenge ist denkbar einfach: Jede Woche wird an einem gleichbleibenden Tag – zum Beispiel am Sonntag – ein Euro mehr in die Spardose geworfen als in der Vorwoche. Das heißt konkret, dass in der ersten Woche ein Euro, in der zweiten zwei Euro, in der dritten drei Euro und am Ende des Jahres, also in der 52. Woche, 52 Euro gespart werden. Wenn dann an Silvester die Spardose ausgeleert wird, sind insgesamt 1.378 Euro zusammengekommen.

    Das lässt sich natürlich individuell abwandeln: Legen Sie einfach einen Betrag fest, den Sie wöchentlich zurücklegen können und wollen. Schon bei ein paar Euro in der Woche, kommt zum Jahresende eine schöne Summe zusammen. Egal, ob es für ein gutes Essen, einen Ausflug oder einen Urlaub reicht – es wird sich gut anfühlen, sich von dem lange angesparten Geld etwas Besonderes zu gönnen.

  2. 2. Spartipp 2: Der Zwei-Euro-Trick

    Der Zwei-Euro-Trick ist schnell erklärt: Jedes Mal, wenn ein Zwei-Euro-Stück im Portemonnaie landet, wird dieses aussortiert und in eine Spardose gelegt. Denken Sie sich dafür ein Zieldatum, bis zu dem Sie die Spardose nicht leeren dürfen. Auch wenn dadurch nicht ganz klar ist, wieviel Geld im Laufe der Zeit angespart wird, sammelt sich über die Zeit hinweg doch einiges zusammen. Selbstverständlich lässt sich dieser Trick auch auf andere Stückelungen, zum Beispiel 1-Euro-Münzen oder 50-Cent-Stücke, anwenden.

  3. 3. Spartipp 3: Die Konsumdiät

    Wer kennt das nicht? Ständige Sale- und Rabattaktionen sollen uns zum spontanen Kauf verführen. Mit der Konsumdiät kann man sein eigenes Verhalten bewusst hinterfragen und so überflüssige Spontankäufe vermeiden. Die einfache Regel lautet: Alle Wünsche kommen zuerst auf einen Merkzettel und werden nach einem Monat noch einmal angeschaut. Nur wenn der Wunsch dann immer noch besteht, darf man zuschlagen. Ansonsten wird das Geld gespart. Klingt banal, ist aber wirksam. Das Gute an der Konsumdiät ist, dass sich jeder frei entscheiden kann, worauf er verzichten will.

    Eine andere Variante der Konsumdiät besteht darin, bereits getätigte Käufe erst einmal aufzubrauchen, bevor Neues hinzukommt. So können zum Beispiel Kleidungsstücke neu kombiniert oder umgeschneidert werden. Verbrauchsgegenstände wie Parfum, Haushaltsmittel oder Pflegeprodukte werden konsequent aufgebraucht, bevor neue angeschafft werden. Der Konsumdiät kann man sich natürlich auch im Team stellen. So definiert man gemeinsam mit seinen Freund*innen, worauf beispielsweise sechs Monate oder ein Jahr lang verzichtet werden soll. Oft spart das nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen und schont damit gleichzeitig das Klima.

  4. 4. Spartipp 4: Aufrunden zu Ihren Gunsten

    Jedes Mal, wenn Sie sich etwas gönnen, ganz gleich ob es ein Konsumgut ist oder ob Sie essen gehen, runden Sie den Betrag auf und sparen die Differenz. Wie funktioniert das? Kosten neue Schuhe beispielsweise 75,99 Euro, so rechnen Sie innerlich mit 80 Euro und überweisen sich 4,01 Euro auf ein Tagesgeldkonto. Natürlich können Sie nach Möglichkeit auch großzügiger aufrunden – etwa immer auf die nächsten 50 oder 100 Euro. Kosten die neuen Schuhe 75,99, überweisen Sie sich dann 24,01 Euro. Kosten die Schuhe 155 Euro, so überweisen Sie sich 45 Euro usw.

    Mit Blick auf die aktuell niedrigen Zinsen sollten Sie jedoch Ihr Geld nicht auf dem Konto versauern lassen. Ist Ihr Tagesgeldkonto gut mit Notgroschen für Unvorhersehbares gefüllt, so können Sie das zurückgelegte Geld zum Beispiel in einen Aktienfonds investieren. Dies ist schon für verhältnismäßig kleines Geld möglich. Denn so kann das Geld ohne Zutun weiter „arbeiten“ und sich vermehren. Eine Garantie für erzielte Renditen gibt es aber nicht.

Grundsätzlich gilt: Überblick verschaffen und durchhalten!

Beim Sparen ist es wie bei allen guten Vorsätzen: Durchhalten ist das, was am schwersten fällt. Außerdem ist es nicht in jeder Lebenssituation möglich, Geld beiseite zu legen. Dann bietet es sich an, einen Kassensturz der laufenden Kosten zu machen und zu schauen, ob und wo Einsparungen möglich sind. Dabei hilft das digitale Haushaltsbuch der TARGOBANK in der Banking-App und im Online-Banking, das automatisch einen Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben erstellt.

Letztlich kommt man an einer Wahrheit nicht vorbei: Sparen kann man nur das Geld, das man nicht ausgibt.

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