Thema: Business | Datum: 19.12.2023

Zähler für Views, Likes und Kommentare dieses Artikels

Anzahl der Views
Anzahl der Kommentare 1

Kreuz und quer? Nicht bei uns.

Die erste Quereinsteigenden Filiale

Mitte November übernahmen erstmals sieben Quereinsteigende das Ruder einer Filiale. In der Filiale Aachen Großkölnstraße bewiesen sie, dass sie nicht nur auf Zack sondern auch auf Kurs sind.

Learning by doing, das funktioniert nicht nur in den Azubi-Filialen. Sieben Kolleg*innen aus dem Bereich Aachen, die quer eingestiegen sind, sind diesem Vorbild gefolgt und haben ebenfalls den Sprung ins kalte Wasser gewagt. „Seit Februar treffen wir uns im Kreise der Quereinsteigenden des Bereichs Aachen, um uns filialübergreifend zu vernetzen und voneinander zu lernen. Schnell entstand bei uns der Wunsch, selbst eine Filiale zu übernehmen, um zu zeigen, was wir können“, sagt Valessio Bekirovski, Kundenbetreuer in der Filiale Langenfeld. Unterstützung bekamen sie gleich von mehreren Seiten. „Wir suchen im Vertrieb händeringend gute Mitarbeitende. Darum ist es mir und meinem Filialleitenden-Team sehr wichtig, unsere Kolleg*innen, die aus anderen Branchen zu uns gekommen sind, gut an Bord zu holen, zu begleiten und lange bei uns zu halten. Die Idee mit der Quereinsteigenden Filiale fand ich darum großartig“, sagt Michael Bischoff, Vertriebsdirektor des Bereichs Aachen. Begleitet wurden die Kolleg*innen von Kathrin Mäser, Filialleiterin der Filiale Bergheim, und Dirk Engels, Filialleiter Aachen, die während der Quereinsteigenden Filiale vor Ort mit Rat und Tat sowie für Kreditentscheidungen zur Seite standen.

Gute Vorbereitung ist alles

In der Woche zuvor trafen sich die Kolleg*innen auf zwei Tage verteilt zu Workshops zu den Themen Säulen des Erfolgs, Motiverkennung, Durchführung der einzelnen Gesprächsphasen sowie die Behandlung von Einwand und Vorwand, die Filialleiter Dirk Engels zuvor konzipiert hat. „Mir hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht, da die Kolleg*innen zu jeder Zeit hoch motiviert waren und einfach einen tollen Job gemacht haben“, sagt Dirk Engels. Zudem wurden Termine und Telefonie vorbereitet, Rollen und Hutträgerschaften verteilt sowie Ziele festgelegt. „Am Ende dieser beiden Tage fühlten wir uns schon als richtiges Team und sahen aufgeregt, aber voller Vorfreude auf die nächste Woche“, erzählt Valessio Bekirovski.

Jeder tut das, was er am besten kann

Während der Quereinsteigenden Filiale konnte jeder das tun, was er am besten kann. Alle verteilten „Rollen“ im Team wurden partnerschaftlich gelebt, denn die Kund*innen und der Erfolg des Teams standen im Vordergrund.Nach dem ersten Tag waren wir alle total erschöpft, aber sehr glücklich. Das Teamgefühl macht einfach alles möglich. Dinge, die wir sonst jeden Tag machen, haben viel mehr Spaß gemacht aufgrund des anderen Flairs, der zusätzlich zur Motivation beigetragen hat“, sagt Valessio Bekirovsi.

Betrug verhindert

Große Aufregung gab es am letzten Tag der Quereinsteigenden Filiale, als zwei Herren mit gefälschten Gehaltsabrechnungen versuchten, einen Kredit zu bekommen. „Bei der Durchführung des Salesflow nach den Standards der Bank gab es zunächst keine Auffälligkeiten, die uns ein Indiz gaben, dass es ein Betrug sein könnte. Erst bei der genauen Sichtung der Unterlagen fiel uns auf, dass es Unstimmigkeiten im Schriftbild bei den Gehaltsabrechnungen gab“, erzählt Valessio Bekirovski. „Wir schalteten unseren Filialleiter Dirk Engels und die Betrugsabteilung ein und folgten den Anweisungen der Experten. So konnten wir den Betrug verhindern und genügend Informationen sammeln, um den Fall im Nachhinein an die Polizei zu geben. Ich war sehr erleichtert, dass wir die Betrüger dadurch ziehen lassen konnten und es zu keiner Gewaltanwendung kam.“

Ziele erreicht

Am Ende blickten die sieben Kolleg*innen bei einem gemeinsamen Abendessen auf die erfolgreiche Woche zurück. Sie haben nicht nur ihre quantitativen Ziele erreicht, sondern auch ein engeres Teamgefühl entwickelt. „Ich fand den gegenseitigen Austausch sehr wertvoll. Zudem bin ich jetzt noch motivierter, das Quereinsteigenden Programm zu beenden, weil ich weiß, dass sich Hartnäckigkeit und eigene Motivation lohnen, um erfolgreich zu sein“, sagt Marina Duricic, Kundenbetreuerin in Einarbeitung aus der Filiale Düren.

Redaktion: Gundula Strupkus

Kommentare

Sie müssen angemeldet sein, um diesen Artikel zu kommentieren

Ähnliche Artikel