Thema: Nachhaltigkeit | Datum: 09.02.2023

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Anstrengend und inspirierend zugleich

Zum ersten Mal hat die TARGOBANK an der Veganuary-Challenge teilgenommen. Sechs Mitarbeitende erzählen, wie die pflanzenbasierte Ernährung bei ihnen geklappt hat und wir verraten, wer sich über die Kochbücher aus dem Gewinnspiel freuen darf.

Sich einen Monat lang mit pflanzlichen Lebensmitteln ernähren, das war die Veganuary-Challenge. Unterstützt hat die Bank die Aktion durch Online-Kochkurse, Fachvorträge und vegane Gerichte in den Kantinen. Vor dem Start haben wir mit Targobanker*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen gesprochen um zu erfahren, warum sie dabei sind. Jetzt haben wir nachgefragt, wie sie den Veganuary erlebt haben und ob bzw. was davon sie in ihren Alltag mitgenommen haben.

Ein Monat voller Entbehrungen?

„So erwartete ich den Veganuary“, sagt André Busch, Filiale Hamburg Eidelstedt, „tatsächlich bewahrheitete sich diese Vermutung nur zum Teil.“ Er war überrascht, wie gut er selbst beim Discounter vegane Lebensmittel einkaufen konnte, die zum Teil auch deutlich günstiger waren. Auch Laura Floegel von der CIB ist als Italienerin und leidenschaftliche Feinschmeckerin der Veganuary nicht immer leichtgefallen: „Ehrlich gesagt, habe ich es bei zwei Einladungen ins Restaurant nicht geschafft durchzuhalten. Ich bin bei Fisch und Käse schwach geworden.“ Dennoch hat sie bis auf diese zwei Tage komplett vegan gelebt: „Es war mein erster Veganuary und ich fand es spannend und bereichernd.“ Gar nicht so entbehrungsreich fand Michael Bremenkamp den vergangenen Monat: „Vegan zu leben war insgesamt deutlich einfacher als ich es mir vorgestellt hatte. Durch gutes Kantinenessen und „zufällig vegane Rezepte“ hat mir eigentlich nichts gefehlt, am ehesten noch Käse und Eier.“

Wie ernähren Sie sich?

Auch jenseits des Veganuary - uns interessiert, wie sich Targobanker*innen ernähren. Wie schaut es bei Ihnen aus?

 

Also vegetarisch ist kein Problem…

Auf Fisch und Fleisch zu verzichten fällt vielen deutlich leichter als auch Eier und Milchprodukte vom Speiseplan zu streichen. „Als Käseliebhaber und leidenschaftlicher Milchtrinker und Joghurt-zum-Frühstück-Esser bin ich hier an die Grenzen der Alternativprodukte gestoßen“, berichtet André Busch. Ähnlich ging es auch Alexander Bohrer: „Ich finde vegetarisch ist echt easy, aber veganer Käse auf Pizza war alles andere als überzeugend. Dafür gab es bei uns viel Obst und Gemüse und das hat mir sehr gut getan.“ Vegan kochen jenseits der Ersatzprodukte war eines der Erfolgsrezepte für Tasso Karantonas, Vertrieb Köln: „Unser Learning war unter anderem nicht immer alles zu ersetzen, sondern einfach mal andere Gerichte und Mahlzeiten auszuwählen, z.B. statt eines Käsebrots nicht ein Brot mit veganem Käse, sondern ein Tomatenbrot zu machen oder statt Chili Con Carne einen Bohneneintopf usw. Einige Rezepte, wie vegane Burger mit einem Patty aus roten Bohnen oder auch vegane Bolognese mit veganen Hackfleisch auf Erbsenbasis werden wir aber insgesamt sehr gerne auch in unseren Alltag übernehmen.“

Kichererbsencreme, Gemüsecurry mit Mie-Nudeln und Grießflammerie mit Pfirsich Kokos Topping: Sina Beck beim Online-Kochworkshop

… aber auch vegan kann jeder

„Der Veganismus ist für mich ein echtes Herzensthema. Dass sich 114 meiner Kolleginnen und Kollegen an der offiziellen Veganuary-Workplace-Challenge angemeldet haben ist der Wahnsinn“, sagt Sabrina Gailus, die das Thema angestoßen hat. Wer nicht bei der offiziellen Veganuary-Challenge dabei war, konnte sich trotzdem im Januar über pflanzenbasierte Ernährung informieren oder so wie Christian Herlt, Bereich Bremen, bei einem veganen Online-Kochkurs des Gesundheitsmanagements mitmachen. Damit hat er an der Verlosung der Green & Social Initiative teilgenommen und ein „Vegan kann jeder“ Kochbuch gewonnen. Weitere Bücher gehen an Sina Beck, HR Ausbildung, Oliver Gödert, Factoring, Christina Lux-Bach, Vertrieb Zwickau und Andrea Mundry, Zentrale Kontrollen & Betrugsprävention. An den Kochworkshops haben Sina Beck am besten die kleinen Tipps zwischendurch gefallen: „Ich wusste zum Beispiel nicht, dass Currypaste das Aroma erst richtig entfaltet, wenn sie angebraten wird. Man kommt durch die Kochkurse zu ganz anderen Rezepten und Gerichten. Ich glaube, ich hätte von mir aus nie einen Rote Beete Salat zubereitet, fand es aber super und kann es mir vorstellen, das öfter zu machen.“ Alle Infos, Podcasts und Rezepte zu den Veganuary-Angeboten gibt es auf der Intranetseite Veganuary (Link für IT Kolleg*innen) zum Nachlesen und Nachkochen.

Was bleibt vom Veganuary?

Ob Pflanzenmilch im Kaffee, öfter mal vegane oder zumindest vegetarische Mahlzeiten oder neue Rezepte: Alle sind sich einig, auch nach dem Veganuary Gewohnheiten ändern zu wollen. „Ich kann daher den Veganuary sehr gut als persönliches Projekt und als Erfahrung empfehlen, um sich mal näher mit den Themen gesunde Ernährung, Tierwohl und Umwelt zu beschäftigen. Viele kleine Gewohnheiten in unserem Alltag können in Summe einen großen Effekt haben“, sagt Tasso Karantonas. Laura Floegel möchte ihre Ernährung graduell immer mehr auf pflanzliche Produkte umstellen: „Ich danke der TARGOBANK für den „Stupser“ in die richtige Richtung. Das Experiment hat großen Spaß gemacht und hat sich richtig gut angefühlt!“

Redaktion: Swenja Voebel

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