Orientierung für die Altersvorsorge
Den richtigen Kurs finden, um den Lebensstandard zu sichern
Millionen Deutsche müssen im Alter mit Einschränkungen rechnen. So könnte bis 2036 laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung jede/r fünfte Neurentner*in in Deutschland armutsgefährdet sein, was bedeutet, dass sie mit weniger als 60% des mittleren Einkommens der Bevölkerung auskommen müssen.
Praktische Orientierungshilfe für die Altersvorsorge ist gefragt
Dass der demografische Wandel unter anderem zu einem sinkenden Niveau der gesetzlichen Rente führt, die es vielen Versicherten nicht mehr erlaubt, ihren Lebensstandard beizubehalten, ist keine neue Erkenntnis. Ebenso hat sich herumgesprochen, dass man privat vorsorgen sollte. Trotzdem bleiben viele zögerlich bei diesem wichtigen Thema. Grund dafür ist oft das Gefühl von Unübersichtlichkeit und Überforderung. Vermisst werden klare Orientierungspunkte für die Altersvorsorge.
Ohne Beratung geht es nicht
Rentenbeitragszeiten, Lebensversicherungen, Betriebsrenten, Investmentfonds, staatliche Zuschüsse für die private Altersvorsorge… Die Altersvorsorge zu planen erscheint vielen noch schwieriger und komplizierter als die Steuererklärung, für die man ja eine Steuerberatung hinzuziehen kann. Ohne externen Sachverstand fällt es den meisten schwer, einen echten Durchblick in der persönlichen Altersvorsorge zu bekommen.
Eine gute Anlaufstelle sind da zum Beispiel die Finanz- und Vorsorgespezialist*innen in den TARGOBANK Filialen. In Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden analysieren sie die aktuelle finanzielle Situation sowie die individuellen Wünsche und Vorsorgeziele. So entsteht ein Gesamtbild, das zeigt, wo etwaige Versorgungslücken liegen und was dagegen getan werden kann.
Schließlich will man ja auch mit 80, 90 oder 95 Jahren – ein Alter, das immer mehr Menschen in Deutschland erreichen – aktiv am Leben teilhaben können. Gesundheit ist nicht die einzige Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität. Um sich ein schönes Zuhause, Reisen, den Besuch von Restaurants und kulturellen Events leisten zu können, ist neben der gesetzlichen Rente in der Regel auch ein zweites, gegebenenfalls sogar ein weiteres finanzielles Standbein wichtig.
Betriebsrente, Riester- und Basis-Rente
Die Betriebsrente ist ein wichtiger Teil der Altersvorsorge vieler Menschen in Deutschland. Reformen wie das Betriebsrentenstärkungsgesetz tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen Zugang zu einer Betriebsrente haben. Dennoch ist die Absicherung der arbeitenden Bevölkerung noch nicht flächendeckend gewährleistet. Die Basisrente (auch unter Rürup-Rente bekannt) und die Riester-Rente sind weitere Möglichkeiten der Altersvorsorge, die staatlich gefördert werden.
Private Rentenversicherungen
Neben klassischen Lebensversicherungen bieten private Rentenversicherungen eine attraktive Möglichkeit, die gesetzliche Rente aufzubessern. Die TARGOBANK bietet zum Beispiel im Rahmen ihrer Vermögensberatung die Investment-Rente und die Privat Rente Index Flex an.
Flexi-Rente für Rentner in Teilzeit
Die Flexi-Rente ermöglicht Rentnern einen sanften Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand. Zusätzliches Einkommen ist möglich, ohne Rentenabzüge zu befürchten, aber über 450 Euro entstehen Sozialversicherungspflicht und Einkommensteuer. Bei vorzeitigem Rentenbezug werden Nebeneinkünfte auf die Rente angerechnet, mit festen Obergrenzen.
Grundsicherung – Vorsorge ist wichtig!
Wer möglicherweise auf Grundsicherung angewiesen ist, sollte bedenken, dass diese nur die Rentenlücke füllt und erst nach dem Einsatz von Ersparnissen greift. Geld aus freiwilliger Rentenversicherung wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet.
Vorsorge für die Zukunft
Es spricht also viel dafür, sich bereits in den Jahrzehnten vor dem Renteneintritt mit seinem verfügbaren Einkommen einen finanziellen Puffer zu schaffen. So kann man die Frage, ob man im Ruhestand noch einem Nebenjob nachgehen möchte, sehr viel gelassener angehen. Eben nicht aus der Notwendigkeit heraus, den Lebensstandard zu sichern, sondern als freie Entscheidung, um geistig und körperlich beweglich zu bleiben.
Apropos Puffer: Ganz gleich wie sich Betriebsrenten, Lebensversicherungen, Fondsanteile, Zinserträge oder staatliche Zulagen im Einzelnen entwickeln – jede Vorsorge beginnt mit der Bereitschaft, regelmäßig einen bestimmten Betrag seiner Einkünfte „auf die hohe Kante“ zu legen, also nicht für den Konsum, sondern für die Zukunft aufzuwenden. Eine Vorsorge, die man tatsächlich in Angriff nimmt, ist auch mit relativ geringen Erträgen immer noch besser als der komplette Verzicht auf private Vorsorge.
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