Echt jetzt? Ausbildung in Teilzeit?

Eine Ausbildung als Bankkauffrau, und das auch noch in Teilzeit – das fühlt sich für Alexandra Stancioiu an wie ein Sechser im Lotto. „Als ich 2014 von Rumänien nach Deutschland gezogen bin, musste ich feststellen, dass mein Studium der Öffentlichkeitsarbeit hier nicht anerkannt wird“, erzählt sie. Die junge Frau blieb deshalb erst einmal mit ihren beiden kleinen Kindern zu Hause und arbeitete als Reinigungskraft. Dass sie und ihr Mann 2020 ein Konto bei der TARGOBANK eröffneten, erwies sich als glückliche Fügung. Die 34-Jährige erinnert sich: „Ich war oft in der Filiale am Kopernikusplatz in Nürnberg, nicht nur in eigener Sache, sondern habe auch viel für rumänische Landsleute übersetzt.“ Mit ihrer Beraterin Sinem Erdal versteht die junge Frau sich gut, und so fragt sie eines Tages, ob es in der Filiale nicht irgendeinen Job für sie gäbe – Büroarbeiten, Kopieren, was auch immer.

Sinem Erdal lässt sich die Unterlagen ihrer Kundin schicken. Vier Tage später hat Alexandra Stancioiu eine Einladung zum Gespräch. Als ihr da eine Ausbildung bei in der TARGOBANK angeboten wird, sagt sie sofort zu. „Ich habe mich darüber riesig gefreut“, erinnert sie sich. „Was mich aber restlos von der TARGOBANK als Arbeitgeberin überzeugt hat, war, dass ich problemlos die Ausbildung einen Monat später anfangen konnte, weil meine Kinder anfangs noch Ferien hatten.“

Auch bei Azubis ein Thema: Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die ersten Monate der Ausbildung sind hart. Die junge Mutter ist jedoch fest entschlossen, die anstrengende Kombination aus Vollzeitstelle, Kindern und Haushalt zu bewältigen. Als sie das in ihrem ersten Beurteilungsgespräch ihrer Ausbilderin gegenüber erwähnt, reagiert diese unerwartet: „Wenn für Sie Teilzeit eine bessere Lösung wäre, schauen wir, ob das geht.“ Und wieder überrascht die TARGOBANK durch Schnelligkeit und Flexibilität: Nach einer Woche hat Alexandra Stancioiu das Angebot, ihre Ausbildung in Teilzeit fortzuführen, das sie äußerst dankbar annimmt. Seit Januar arbeitet sie 32 Stunden in der Woche, ihre Ausbildungszeit dauert dafür sechs Monate länger. „Das hat mir meinen Alltag unheimlich erleichtert“, sagt sie. „Jetzt kann ich morgens meine Kinder zur Schule bringen und nachmittags bleibt mir auch mehr Zeit für Familie und Haushalt. Ich finde es fantastisch und alles andere als selbstverständlich, wie viel Verständnis die Bank für meine private Situation aufbringt.“

Was im Fall von Alexandra Stancioiu noch eine Ausnahme war, soll zukünftig für einen größeren Kreis von Auszubildenden möglich sein. „Zum Projektstart haben wir in den Filialen Lübeck, Ulm, Hannover-Steintor und in den Stadtgebieten München, Bremen und Frankfurt/Main Teilzeitausbildungsplätze ausgeschrieben“, berichtet Julia Schmieder aus der Ausbildungsabteilung und ergänzt: „Je nachdem wie sich die Nachfrage entwickelt, können wir uns vorstellen, die Ausbildung in Teilzeit in noch mehr Filialen anzubieten. Wir sind überzeugt, dass wir so die Attraktivität der TARGOBANK als Arbeitgeberin deutlich steigern können.“ Warum jemand eine Ausbildung in Teilzeit absolvieren möchte, ist dabei übrigens egal. Die TARGOBANK sucht mit allen Bewerber*innen die für sie passende Lösung.

Interesse an einer Ausbildung bei der TARGOBANK?

Wer sich für eine Ausbildung mit Start im August 2023 bewerben möchte, findet alle offenen Stellen auf der Karriereseite der TARGOBANK. „Hier befinden sich auch die Angebote für eine Teilzeitausbildung in den oben genannten Städten“, sagt Julia Schmieder. „Teilzeitmodelle gibt es jetzt übrigens auch immer häufiger in allen Bereichen unseres Unternehmens und für viele unterschiedliche Positionen: Wir schreiben unsere offenen Stellen jetzt generell überall, wo das möglich und sinnvoll ist, in Teilzeit aus.“

Veränderung unserer Meetingkultur: Rücksicht auf Teilzeitkräfte

Um Teilzeitbeschäftigte besser mit einzubeziehen, sind alle Bereiche der Bank aufgerufen, Teilzeitbeschäftigten, wenn immer möglich, die Teilnahme an wichtigen Meetings zu ermöglichen. Konkrete Maßnahmen sind:

• Meetings in den Vormittagsbereich verlegen
• hybride Meeting-Konzepte anbieten
• wichtige Informationen und Entscheidungen für Abwesende dokumentieren