TARGOBANK Stiftung: Die Biodiversität-Jury steht fest
Zum ersten Mal hat die TARGOBANK Stiftung in diesem Jahr eine offene Förderrunde ausgerufen. Noch bis zum 15. September können sich gemeinnützige Einrichtungen mit Projekten rund um das Thema „Biodiversität“ auf Förderung bewerben. Die Jury für die Begutachtung der Förderanträge steht mittlerweile fest.
Neben einer externen Expertin sind auch Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen der TARGOBANK in der Jury vertreten. Sie konnten sich bis Mitte Juli für die Mitarbeit in der Jury bewerben. Das Stiftungsteam hat eine Vielzahl spannender Bewerbungen aus allen Bereichen der Bank erhalten und daraus drei Kandidat*innen ausgewählt, die besonders durch ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Kenntnisse rund um Biodiversität aufgefallen sind.
Kevin Klostermann ist als Anlageberater am Standort Hamm tätig. Bereits als Kind fuhr er immer wieder zum Bauernhof in der Nachbarschaft, um in der Natur zu sein und später bei den Arbeiten auf dem Hof zu unterstützen. Seit sieben Jahren engagiert er sich mit seiner Frau rund um einen eigenen Resthof, indem er die ursprüngliche Brachfläche des Hofs durch Humusaufbau und die Kultivierung von Pflanzen und Bäumen wieder erblühen lässt. Aus diesem Grund interessiert er sich auch besonders für Bewirtschaftungsmethoden von Äckern und Waldflächen und bringt ein entsprechend breites Wissen zu diesen Themen mit.
Simone Schwamborn aus dem Kundenservice der TARGO Leasing GmbH ist seit 30 Jahren ehrenamtlich tätig. Ihr Engagement reichte von der ehrenamtlichen Betreuung schwerkranker Menschen im Hospiz über umfangreiche Projekte in einem Neusser Kindergarten bis hin zum Vorsitz eines Kulturvereins. Als Hauptverantwortliche hat sie viele Jahre lang das Volunteering der TARGO Leasing GmbH koordiniert. Vor zwei Jahren war Simone Teil eines Forschungsteams im norwegischen Fjell, das den Schnee vor Ort auf Mikroplastik untersuchte. All ihre Tätigkeiten eint der Wunsch nach einem verantwortungsbewussten Umgang der Menschen mit der Ressource Erde.
Kai Ohl arbeitet im Kundenservice der TARGO Dienstleistungs GmbH. Neben dieser Tätigkeit betreibt er einen landwirtschaftlichen Betrieb, der unter anderem zu den Pionieren des Altgrasstreifen-Erhalts zum Insektenschutz gehört. Darüber hinaus produziert er vom Naturschutzbund zertifiziertes Heu für empfindliche Pferde und fördert die Artenvielfalt vor Ort durch spätes Mähen und Verzicht auf Düngemittel. Viele der Projekte in seinem Betrieb setzt er in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund und dem Verein „Biologische Station“ um.
Als externes Jurymitglied bereichert Dr. Cornelia Paulsch die Jury. Die Biologin arbeitet seit über 20 Jahren im Themenfeld der Biodiversität. In ihrer Dissertation befasste sie sich mit ökosystemaren Prozessen in tropischen Bergregenwäldern und den funktionellen Zusammenhängen von Biodiversität und Ökosystemen und war in diesem Zuge mehrere Jahre auf einer wissenschaftlichen Forschungsstation im Süden Ecuadors. Seit 2001 ist sie – mit Unterbrechungen u. a. für die Leitung einer Stabsstelle des Bundesamts für Naturschutz (BfN) – für das Institut für Biodiversität in Regensburg tätig.
Neben den hier vorgestellten Jurymitgliedern ist auch das Stiftungsteam in der Jury vertreten durch Ressortleiter HR & Corporate Communications Alex Bohrer, CSR-Officerin Magali Rieu, Theo Peters von der Green & Social Initiative und die Stiftungskoordinatorinnen Sonja Glock und Deborah Werheit.
Bis Mitte Oktober wird die Jury alle eingegangenen Projektanträge bewerten und einen Vorschlag erarbeiten, wer eine Förderung erhalten soll. Im Anschluss entscheidet der Stiftungsvorstand final über die Mittelvergabe. Über die Gewinnerprojekte werden wir hier in der Voilà berichten.
Last Call: Noch bis zum 15. September Förderantrag stellen!
Gemeinnützige Organisationen können nur noch bis zum 15. September 2024 Unterstützung für ihre Projekte zum Schutz der Biodiversität beantragen. Details und das entsprechende Antragsformular sind auf der Stiftungswebsite zu finden.
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