Thema: Finanztipps | Datum: 21.05.2019

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Wirksamer Schutz vor Betrug

Michael P. sitzt nach einer langen Anreise aus Deutschland an der Hotelbar in einem Beach Resort in Thailand. Sein erster Urlaub in Asien. Um 23 Uhr möchte er seine Cocktails bezahlen. Aber seine Kreditkarte funktioniert nicht. Wenig später erhält er einen Anruf von der Bank. Was ist los?

Der Vorfall klärt sich schnell auf: Die Bank möchte wissen, ob Michael P. wirklich im Urlaub ist. Er bejaht und zehn Minuten später kann er seine Drinks bezahlen. Hätte seine Bank diesen Benachrichtigungs-Service nicht, wäre die Karte so lange gesperrt, bis Michael P. sie wieder freigeschaltet hätte.

Stress, der vermeidbar ist: Wenn Kunden ihren Urlaub bei der Hausbank anmelden, kommen sie nicht in diese Situation. Denn die Betrugsabteilung der TARGOBANK arbeitet rund um die Uhr, um das Geld ihrer Kunden zu schützen. Bankdetektive haben ein Auge auf verdächtige Kreditkartenanfragen und sperren bei konkreten Verdachtsfällen sogar die Karte, um Sie vor Betrug zu schützen.

Bankdetektiv Carsten Behrendt aus der Betrugsabteilung der TARGOBANK hat ein Auge auf verdächtige Kreditkartenanfragen

Carsten Behrendt ist solch ein Bankdetektiv. Er gehört zum 15-köpfigen Team der Betrugsabteilung in Duisburg, das im Schichtdienst rund um die Uhr arbeitet. Die Mission der Konto-Spürnasen: Missbrauch mit Kreditkarten und im Online-Banking verhindern. Das bedeutet für Behrendt und seine Teamkollegen viel Arbeit. In Echtzeit prüfen sie mithilfe technischer Systeme die Kreditkarten-Umsätze der Kunden. Sind die Transaktionen plausibel? Stimmt der angefragte Umsatz mit dem bisherigen Kundenverhalten überein oder liegt womöglich ein Betrugsversuch vor? Stimmt etwas nicht, treten die Bank-Detektive sofort mit den Kunden in Kontakt, per Telefon, SMS oder E-Mail. In 90 Prozent der Fälle weiß die Bank vor dem Kunden vom Betrug. Die Opfer sind meist noch ahnungslos.

Betrug verhindern: Ein Job nur für Spürnasen

Beobachtungsgabe und analytisches Denken: Zwei Eigenschaften, die für den Job im Betrugsmanagement unerlässlich sind. Schließlich ist nicht alles ein Betrug, was verdächtig erscheint – so wie im Fall von Michael P. Und die Täter werden immer dreister und entdecken neue Methoden:

„Die Täter wissen: Große Beträge fallen auf. Deshalb versuchen sie, die Karten so zu nutzen wie der Kunde“, sagt Carsten Behrendt.

Für Behrendt und seine Kollegen bleibt es also spannend im Wettlauf mit dem globalisierten Betrug. Denn der Einfallsreichtum der Kriminellen kennt kaum Grenzen. Aufgeben ist für ihn keine Option:

„Man kann den Kampf gegen Kreditkartenbetrug zwar nicht gewinnen, aber immer wieder einen Schritt voraus sein.“

Wie wichtig die Arbeit der Bankdetektive ist, zeigt der fiktive Fall von Michael P. Das Team der Betrugsabteilung verhindert jährlich einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe. Gut für Bank und Kunde!

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