Thema: Finanztipps | Datum: 09.09.2018

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Kinderschutz im Internet

„Spielend leicht lernen“, damit versuchen viele Webseiten die Jüngsten unserer Gesellschaft anzulocken. Nicht immer sind die vermeintlich seriösen Seiten auch für Kids geeignet. Worauf sollten Eltern also achten, um ihre Kinder vor Fallen im Internet zu schützen?

Entdeckersinn und Neugierde sind Eigenschaften, die gerade bei Kindern sehr stark ausgeprägt sind. Mit all ihren Sinnen versuchen sie, die Welt zu entdecken. Dabei nutzen sie selbstverständlich auch das Internet.

Für Kinder ist es wie ein Theater der Sinneswahrnehmung: Hörspiele zum Einschlafen, E-Books für die Leseratten, der Gute-Nacht-Film für Träumer oder Spiele zum „daddeln“. Lernen und Freizeit werden so vielseitiger; neugierige Fragen erhalten direkt eine Antwort. Eine tolle Erfindung also.

Aber wie sieht es mit Kinderschutz im Internet aus?

Das Wichtigste in allen Lebensbereichen ist natürlich die Aufklärung. Die Webseite wwww.schau-hin.info hilft Eltern dabei, ihre Kinder nicht blind durch das Internet zu schicken. Als Elternteil reicht es schon aus, sich Zeit zu nehmen und die Kleinen gerade in der ersten Entdeckerphase zu begleiten. Denn Probieren geht ja bekanntlich über Studieren.

Je älter die Kinder werden, desto mehr Freiraum benötigen sie. Trotzdem brauchen Kinder Regeln und Klarheit bei der Wahl der Webseiten. Empfehlenswert für Eltern und Kinder ist dafür der Mediennutzungsvertrag. Damit können Eltern und Kinder eine Art Vertrag schließen, der für einen strukturierten Umgang mit dem Internet sorgt. Die Eltern unterschreiben dabei die Pflicht ihr Kind aufzuklären; die Kinder versprechen im Gegenzug, sich an Regeln zu halten und verantwortungsbewusst mit dem Internet umzugehen.

 

Checkliste

  1. 1. Surfschein ganz ohne Wellengang

    Ganz besonders im jungen Alter brauchen Kinder immer wieder Bestätigung und Aufmerksamkeit, um Lernprozesse in ihren täglichen Rhythmus einzugliedern. Der selbstsichere Umgang mit dem Internet ist mittlerweile fast genauso wichtig wie der im Straßenverkehr. Die Kleinen können auf der geprüften Webseite Internet ABC einen Surfschein machen und damit ihr Wissen zum Umgang mit dem Internet ganz spielerisch und einfach testen. Der Test beleuchtet Online-Suche, Gefahren-Wahrnehmung, Vielfalt des Internets und allgemeine Surf-Regeln. So kann Ihr Kind sich langsam, aber sicher an die Nutzung des World-Wide-Webs gewöhnen.

  2. 2. Suchmaschinen für Kinder

    Suchmaschinen wie bing oder Google liefern nicht immer die sichersten oder angemessensten Ergebnisse für die Kinder. Kinderschutz im Internet sieht anders aus. Bei der Online-Suche für die Kleinsten haben sich deshalb Kindersuchmaschinen bewährt.

    Irgendwann heißt es dann nicht mehr: „Frag Mama“, sondern FragFinn. Kindersuchmaschinen wie FragFinn oder BlindeKuh helfen Schülern mit angemessenen Inhalten, Lösungen für ihre Hausaufgaben zu finden und erklären ihnen die Welt auf einfache Art und Weise.

  3. 3. Ein falscher Klick und schon steht das Pferd im Wohnzimmer

    Schadprogramme, Cyber-Kriminalität und Kostenfallen begegnen uns täglich im World-Wide-Web. Studien haben ergeben, dass es Kindern unter zehn Jahren nicht möglich ist, zwischen redaktionellem Inhalt und Produktwerbung zu unterscheiden. Daher haben sie häufig Schwierigkeiten, Gefahren im Internet zu erkennen. Um sie vor falschen Klicks zu schützen, haben verschiedene Institute Lösungen entwickelt.

    Eine gute Möglichkeit ist beispielsweise die Einrichtung einer kindgerechten Startseite im Browser oder als Icon auf dem Startbildschirm des Smartphones. Auf der Seite Surfen:ohne:Risiko bietet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend viele Informationen zum sicheren Surfen und Vorschläge für Kinderseiten. Einige Softwareunternehmen haben darüber hinaus Kinderschutzprogramme entwickelt, die den Zugriff auf den Computer, das Smartphone sowie das Internet für festgelegte Benutzer kontrollieren. Mit einigen Virenschutzprogrammen oder anderen zusätzlichen Softwares kann man den Schutz aktivieren.

    Aber was ist mit Jugendlichen, die sich solche Einschränkungen nicht gefallen lassen wollen? Google selbst bietet mit GoogleSafeSearch die Möglichkeit, möglichst nur noch jugendfreie Inhalte auszuspielen. Ähnlich funktioniert auch das geprüfte Programm JusProg (Jugendschutz Programm), das über eine Millionen Domains prüft und sie bestimmten Altersgruppen zuordnet.

    Kinderschutz im Internet ist also einfacher als gedacht. Mit offener Kommunikation und Sensibilisierung der Eltern kann Ihr Kind einen sicheren Weg durch den Online-Dschungel zurücklegen.

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