Barrierefreies Banking für Sehgeschädigte

„Neben den Konditionen spielte bei meinem Vergleich vor allem die einfache Bedienbarkeit von Online-Banking und Geldausgabeautomaten eine entscheidende Rolle. Durch die Wahl der TARGOBANK als mein bevorzugtes Kreditinstitut kann ich jetzt trotz meiner Sehbeeinträchtigung die Banking-Dienste in vollem Umfang in Anspruch nehmen.“

Zwar kann Marco Meier noch hell und dunkel voneinander unterscheiden. Zur Bewältigung seines Alltags benötigt er aufgrund seines geringen Sehvermögens aber blindentechnische Hilfsmittel. Dazu zählen beispielsweise sein Blindenstock, Haltestellenansage in Bussen und Bahnen oder Ampeln mit taktilen und akustischen Signalen. Sein Laptop mit angeschlossener Braillezeile sowie sein Scanner gewähren Marco Meier in Studium und Alltag Zugang zu gedruckten Dokumenten und zu Programmen wie Outlook und Word als auch zu Webdiensten wie dem TARGOBANK Online-Banking. Unerlässlich ist aber auch der menschliche Faktor:

„Wenn es beispielsweise um Ticketbuchungen oder Bankgeschäfte geht, sind für mich kompetente Ansprechpartner sehr wichtig, auf die ich mich verlassen kann. Im Studium passen die Professoren ihre Vorlesungen für Sehgeschädigte entsprechend an; zusätzlich bekomme ich Unterstützung durch eine Vorlesekraft, die mir zum Beispiel verbal erläutert, was auf den jeweiligen Abbildungen zu sehen ist.“

Barrierefreies Banking: Sprechende Geldautomaten

Nach seiner Bankenrecherche hat Marco Meier sich letztendlich für die TARGOBANK entschieden, weil ihn das Gesamtpaket überzeugt hat. Ihre Geldausgabeautomaten sind modern und liefern den größten Komfort für Sehgeschädigte: Marco Meier kann am Automat Geld abheben, ohne auf Andere angewiesen zu sein. Zuerst tastet er das Gerät ab, um den Kopfhöreranschluss zu finden. Bei den TARGOBANK Automaten befindet sich dieser rechts neben dem PIN-Bedienfeld.

Barrierefreies Banking: Einfach zu bedienendes Online-Banking

Das zweite wichtige Kriterium für Marco Meier war ein einfach zu bedienendes Online-Banking. Seine Screenreader-Software kommt problemlos mit dem Aufbau der TARGOBANK Seite zurecht. Wichtige Voraussetzungen hierfür sind eine übersichtliche Seitendarstellung, eine schnelle Navigation auf der Website sowie der Verzicht auf Flash-Animationen. Abbildungen erhalten durch einfache HTML-Tags eine verbale Bildunterschrift, die seine Screenreader-Software ihm vorliest oder über seine Braillezeile in Punktschrift wiedergibt.

Sven Duda aus dem Online-Banking Team der TARGOBANK erläutert: „Wir haben beim Aufbau unserer Seiten großen Wert auf eine logische Menüführung gelegt. Das hilft nicht nur Sehgeschädigten, sondern generell allen Kunden, problemlos durch die Seiten zu navigieren.“

Marco Meier hat so auch das passende Konto für sich gefunden: Das Starter-Konto für Studierende. Zufrieden, dass er am Studienort seine Bankgeschäfte selbständig, ohne eine sehende Person, erledigen kann, machte er sich an die Kontoeröffnung. Dazu war dann aber doch noch die Hilfe durch einen Bankberater erforderlich: In der Filiale in Gießen konnte er die notwendigen Unterschriften leisten, nachdem ein Mitarbeiter der TARGOBANK ihm die zu unterzeichnenden Dokumente vorgelesen hat.

Im Alltag bewährt

Sein Fazit nach den ersten Wochen mit dem neuen Konto: Mit Geldautomaten und Online-Banking kommt er problemlos zurecht. Es freut ihn besonders, dass er die Umsätze auf seinem Konto so gut nachvollziehen kann: Die ausführliche Beschreibung enthält nicht nur Datum, Betrag und Empfänger, sondern auch die genaue Uhrzeit und den Kanal, über den er die einzelne Transaktion getätigt hat.

Marco Meier betont aber auch: „Ich freue mich sehr, dass der Service von Mensch zu Mensch bei der TARGOBANK erhalten bleibt. Denn gerade für sehgeschädigte Personen ist ein vertrauenswürdiger, verlässlicher Ansprechpartner im Zweifelsfall unerlässlich.“

Mittlerweile hat sich Marco Meier gut in Marburg eingelebt. In der Universitätsstadt, die sich besonders auf Sehgeschädigte und Menschen mit anderen Behinderungen eingestellt hat, kann er ein eigenständiges Leben führen: Ein Piepton an der Ampel sagt ihm, wann er die Straße überqueren kann. Im Bus werden die Haltestellen angesagt. Aber auch das gesellige Studentenleben kommt nicht zu kurz: Mit Freunden geht er gerne ins Kino. Viele Filme werden mit „Autodeskription“ angeboten: Ein Synchronsprecher erzählt, was gerade auf der Leinwand passiert, wenn nicht gesprochen wird.