Wichtel für den guten Zweck

Im Duisburger Kundencenter haben Spendenaktionen mit Wolle und Nadel mittlerweile Tradition – genauso wie das Engagement von Kolleginnen wie Petra Friedrich und Ulla Busshoff für den guten Zweck. Mit viel Liebe stellen sie immer wieder Aktionen auf die Beine, um auf ihre Herzensprojekte aufmerksam zu machen. Auch in diesem Jahr haben sie dafür eine Menge Freizeit und Wolle investiert und geben ihre kleinen Kunstwerke gegen eine Spende an Targobanker*innen ab. „Herausforderungen und Krisen begegnen uns allen gerade täglich“, erklärt Petra Friedrich, „da wollen wir etwas Freude in den Alltag bringen und dabei auf Themen aufmerksam machen, die auch in Krisenzeiten leider nicht weggehen.“

Unterstützung in schweren Zeiten

Schon seit zehn Jahren engagiert sich Petra Friedrich, Ressourcen Management Operations, für die DKMS, die Deutsche Knochenmarkspenderdatei: „Das rettet Leben, denn eine Stammzellenspende ist oft die einzige Heilungschance für Blutkrebspatienten – viele davon Kinder.“ Neben Spenden für die DKMS ist ihr daher die Aufklärung besonders wichtig. „Die Registrierung als potentieller Stammzellenspender bei der DKMS geht ganz einfach“, erklärt Petra Friedrich, „und jede Registrierung erhöht die Chancen, die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden.“ Dafür hat sie in den letzten Wochen neue Tiere gehäkelt, auch Jochen, der Rochen ist wieder mit dabei. „Neben den Häkeltieren freue ich mich natürlich auch sehr, wenn möglichst viele Targobanker*innen die DKMS unterstützen und sich registrieren lassen“, so Petra Friedrich.

Ulla Busshoff, Shared Service Center Operations, macht ihre Stricktieraktion jetzt schon seit 2020. Neben Hasen und Elefanten hat sie in diesem Jahr vor allem jede Menge Wichtel gestrickt. „Die kleinen Wesen bringen Glück und lassen sich auch prima verschenken – denn etwas mehr Glück und Freude können gerade viele Mitmenschen gebrauchen“, erklärt sie. Auch ihr Herzensprojekt ist kein einfaches Thema. „Die Wichtel und ich sammeln für den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst“, erzählt sie, „denn eine unheilbare Krankheit stellt Patient*innen und Angehörige vor sehr schwere Herausforderungen. Das Malteser Hospizzentrum unterstützt in dieser schwierigen Zeit.“ Die im Rahmen der Aktion gesammelten Spenden unterstützen die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die entweder selbst erkrankt sind oder bei denen ein Elternteil oder naher Angehöriger betroffen ist.

So sichern Sie sich die handgemachten Tiere und Wichtel

Alle Strick- und Häkeltiere, Wichtel und sonstigen Wollprodukte sind gegen eine Spende an die DKMS bzw. den Malteser Hospizdienst abzugeben. Dafür suchen Sie sich einfach ein Tierchen oder einen Wichtel auf den Fotos der Galerie unten aus und schreiben eine Mail mit Ihrem Wunsch an . Die Kolleginnen melden sich schnellstmöglich bei Ihnen und klären die weiteren Schritte ab. Für die Stricktierchen wünscht sich Ulla Busshoff eine Spende von je 30 Euro, für die Wichtel je 5 Euro, bei Petra Friedrichs Häkeltieren stehen die Spendenwünsche unten unter den Bildern. Aufgrund ihrer geringen Größe gehen die Wichtel nur in Gruppen von mindestens sechs Stück auf die Reise per Post – zur Abholung vor Ort in der TDG sind sie aber auch einzeln verfügbar. Dazu sind auch einige Tiere von Anke Dornheim verfügbar, die schon im letzten Jahr die Spendenaktion mit Wolle und Nadel unterstützt hat.

ÜBER DIE DKMS
Leukämie (Blutkrebs) ist eine bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen, die vom Knochenmark (nicht Rückenmark) ausgeht. Für viele Erkrankte besteht die einzige Heilungschance in einer Stammzellspende. Die DKMS ist mit über 5,8 Millionen potenziellen Spendern die weltweit größte Stammzellspenderdatei. Doch noch immer sucht jeder fünfte Betroffene in Deutschland vergeblich seinen passenden Spender. Dabei ist die Registrierung so einfach: Stäbchen rein – Spender sein.

ÜBER DEN MALTESER HOSPIZDIENST
Eine schwere, unheilbare Krankheit ist immer mit vielfältigen Belastungen verbunden – sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für ihre Angehörigen. Diese Belastungen in der letzten Lebensphase zu mildern, Würde zu bewahren, Schmerzen zu lindern und Trauer Raum zu geben, darin sieht das Malteser Hospizzentrum St. Raphael seine Aufgabe.