„Wenn Du Deine Träume verlierst, bist Du verloren“
215 km im TARGOBANK Trikot
Michael Glahé, Vertriebsdirektor Vermögensberatung Region West, und sein an Parkinson erkrankter Schulfreund Holger Krippenstapel sind überzeugt: Aufgeben ist keine Option. Im TARGOBANK Trikot schwingen sie sich auf Laufstrecke und Rad, um Menschen zu motivieren, auch in schwierigen Lebenssituationen positiv gestimmt zu bleiben und sich für ihre Träume einzusetzen.
Manche Freundschaften halten ewig. So auch die von Michael Glahé und seinem Freund Holger Krippenstapel. Schon in der Schule bemerkten die beiden schnell, dass sie „gleich ticken“. „Wir sind beide nur schwer ruhig zu stellen. Ständig schießen uns tausende Ideen durch den Kopf, die wir angehen wollen, immer wieder motivieren wir uns gegenseitig. Über Holger bin ich zum Ausdauersport und zum Radfahren gekommen“, erzählt Michael Glahé.
Trotz schwerer Schicksalsschläge nicht aufgeben
Holger Krippenstapel war schon immer ein begeisterter Sportler. Ob Windsurfing, Ski- oder Rennradfahren, er ist überall dabei. 2004 kam dann der erste Schicksalsschlag. Seine damalige Frau erkrankte an Krebs und starb vier Jahre später. Holger Krippenstapel blieb mit zwei kleinen Kindern zurück. „Das war für uns ein sehr schwerer Verlust. Da sich meine Frau für mich immer gewünscht hat, dass ich mal am Ironman teilnehme, habe ich mich entschlossen, das anzugehen – für sie, aber auch als eine Art Trauerbewältigung“, erzählt Holger Krippenstapel. 2008 startete er dann bei den Weltmeisterschaften im Cross-Triathlon auf Hawaii, worüber auch die lokale Tageszeitung berichtete. „Ich war davon sehr beeindruckt und fragte Holger, ob er darüber bei einem Kundenevent in der Filiale als Motivation für andere berichten wolle“, sagt Michael Glahé. Und so kam es zu einer ersten Verbindung zur TARGOBANK.
2016, kurz nach der Geburt von Zwillingen mit seiner zweiten Frau, kam dann der zweite Schicksalsschlag: Im Alter von 55 Jahren erhielt Holger Krippenstapel die Diagnose „Parkinson“, eine Erkrankung, bei der es zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn kommt. Typisch für Morbus Parkinson sind Bewegungsstörungen wie Zittern, verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit und Störungen des Gleichgewichts. „Mir war sofort klar, ich werde nicht aufgeben. Ich wollte unbedingt versuchen, das mit Sport und eigener Kraft in den Griff zu bekommen und so wenig Medikamente wie möglich zu nehmen“, sagt er.
215 km im TARGOBANK Trikot
Und das setzte er in die Tat um. Trotz seines vollen Terminkalenders, dreht der 61-jährige jeden Morgen um 5.30 Uhr eine Joggingrunde mit seinem Hund. Danach geht er in Vollzeit seinem Beruf als Sonderschulpädagoge nach und kümmert sich zu einem großen Teil um Kinder und Haushalt, da seine Frau als Rektorin einer Grundschule voll eingespannt ist. Zeit nimmt er sich darüber hinaus aber auch, um mit seinem Freund Michael für Wettkämpfe zu trainieren. Und so kam es auch, dass beide sich im Juni dieses Jahres ein TARGOBANK Trikot schnappten und damit bei unterschiedlichen Veranstaltungen teilnahmen. Michael Glahé startete beim Bodensee Radmarathon und bewältigte 150 km und 1.200 Höhenmeter und Holger Krippenstapel schaffte beim Powerman in Zofingen in der Schweiz 10 km Laufen, 50 km Radfahren und nochmal 5 km Laufen. „Ich möchte damit Menschen motivieren, trotz Erkrankung oder schweren Lebenskrisen, seine Träume nicht zu verlieren und nicht aufzugeben. Denn wenn Du Deine Träume verlierst, bist Du verloren“, sagt Holger Krippenstapel.
Geplant ist, diese Botschaften auch über seinen Neurologen, der in der Parkinson Stiftung aktiv ist, zu verbreiten. „Holger ist für mich ein Vorbild und ich möchte ihm dabei helfen, seine wichtige Botschaft in die Welt zu tragen, die auch mich schon so oft motiviert hat. Unsere TARGOBANK Trikots werden wir sicher noch bei vielen anderen Ausfahrten und Anlässen tragen“, so Michael Glahé.
„Da kommt der kleine Junge wieder“
Laut Ärzten und seinem Physiotherapeuten ginge es Holger Krippenstapel deutlich besser als anderen Patient*innen in seiner Lage. „Wie die Krankheit verläuft ist individuell natürlich sehr unterschiedlich. Ich führe es aber dennoch darauf zurück, dass ich einfach nicht aufgebe. Bewegung ist für mich die beste Medizin. Wenn ich mich sportlich betätige, merke ich die „Ausfälle“, die ich in Alltagssituationen ab und zu habe, fast gar nicht.“ Und noch etwas gehört zu Holger Krippenstapels Tipps: Offen, neugierig, mutig und positiv gestimmt bleiben. „Ich bin noch immer begeisterungsfähig und probiere weiterhin alles aus. Meine Kinder sagen oft zu mir „Da kommt der kleine Junge wieder“ – ein schöneres Kompliment kann ich mir nicht vorstellen.“ Sein nächstes Projekt: Mit seinen Kindern, die mittlerweile 9 Jahre alt sind, Skifahren gehen.
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