Ukrainekrieg: Wundertaler helfen SOS-Kinderdorf

Vor allem die Kinder in der Ukraine leiden extrem: Sie sind traumatisiert von ihren Erlebnissen, werden aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen oder treten sogar alleine die Flucht ins Ausland an. SOS-Kinderdorf hat daher direkt nach dem plötzlichen Kriegsausbruch vor einem Jahr zahlreiche Maßnahmenpakete realisiert, um die Betroffenen in sichere Gebiete zu bringen und zu versorgen.

Ohne Spenden wären die umfangreichen Hilfsmaßnahmen von SOS-Kinderdorf nicht möglich

Weil ohne Spenden dieses außerordentliche Engagement gar nicht möglich wäre, hat Wundertaler e. V. nicht nur im März 2022 außerplanmäßig 6.000 Euro für die Ukraine-Hilfe von SOS-Kinderdorf gespendet, sondern die Organisation auch in der letzten regulären Spendenrunde mit 3.000 Euro berücksichtigt. Dadurch konnte den betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Bezugspersonen bereits entscheidend geholfen werden. Auch weiterhin hat die Organisation große Pläne für die Ukrainehilfe.

SOS-Kinderdorf e. V.

SOS-Kinderdorf e. V. setzt sich als Hilfsorganisation weltweit für das Wohl sozial benachteiligter Kinder, Jugendlicher und deren Familien ein. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von stationären und ambulanten Hilfen über Beratungs- und Bildungsangebote bis zur Unterstützung in humanitären Krisen wie dem aktuellen Ukrainekrieg.

Besonders hier werden Spenden akut gebraucht. Wer dieses und andere Projekte unterstützen möchte, findet auf der Website von SOS-Kinderdorf weitere Informationen.

Vor Ort unterstützt geschultes Personal die Menschen bei ihrer Flucht und bringt sie zunächst in Notunterkünften unter. Durch die Spendengelder können dort Lebensmittel, Hygieneartikel, Decken und Bargeld für den täglichen Bedarf bereitgestellt und kinderfreundliche Räume geschaffen werden. Die Geflüchteten werden außerdem medizinisch, psychologisch und psychosozial betreut.

Neben den regulären Standorten von SOS-Kinderdorf in der Ukraine hat der Verein zusätzlich temporäre Projektstandorte aufgebaut. Diverse neue Sozialzentren geben Halt, indem sich die Ukrainer*innen hier bei verschiedenen Freizeitaktivitäten und Selbsthilfegruppen kennenlernen und über das Erlebte austauschen können. Extra für die Kinder gab es 2022 zudem fünf Sommercamps zur psychologischen Rehabilitation. Hier sollten sie die Schrecken des Krieges zumindest für eine Weile vergessen können.

Die Kleinen sind deutlich vom Krieg gezeichnet. © SOS-International, Katerina Ilievska

Bei uns in Deutschland brauchen viele Geflüchtete ebenfalls Unterstützung

Bis Ende 2022 hat SOS-Kinderdorf bereits knapp 250.000 Menschen geholfen, den meisten davon in der Ukraine selbst. Doch rund 10.000 Ukrainer*innen wurden in anderen europäischen Ländern aufgenommen. Bei uns in Deutschland haben bis zum vergangenen November rund 200 Personen einen Platz in einer Einrichtung oder eine eigene Wohnung bekommen, darunter 13 unbegleitete Kinder und Jugendliche.

Mithilfe zahlreicher Angebote in den Familienzentren, wie Begegnungscafés oder kostenlosen Deutschkursen, soll die Ankunft in Deutschland erleichtert werden. Darüber hinaus erhalten die Ukrainer*innen psychologische Hilfe sowie Unterstützung bei alltäglichen Herausforderungen wie Behördengängen, der Jobsuche oder der Anmeldung an Schulen und Kindergärten. Damit kehrt endlich wieder ein wenig Normalität in ihr Leben ein.

Noch immer sind die Herausforderungen groß

Leider ist der Krieg auch ein gutes Jahr später noch nicht vorbei. SOS-Kinderdorf International plant deshalb viele weitere Maßnahmen, um insgesamt eine halbe Million Menschen in der Ukraine zu erreichen und unterstützen. Dazu sollen in diesem Jahr allein in Deutschland 23 neue Mitarbeiter*innen eingestellt werden, etwa Sozialpädagog*innen, Sprachmittler*innen oder Integrationslots*innen. Oft nehmen die Kinder und Jugendlichen noch am Online-Unterricht aus der Heimat teil. Deshalb möchte SOS-Kinderdorf zahlreiche Tablets und sonstige Schulmaterialien zur Verfügung stellen, was insbesondere sozial benachteiligten Familien enorm zugutekommen wird.

Wundertaler e. V.

Schon zahlreiche Mitarbeitende der TARGOBANK spenden jeden Monat die Cent-Beträge ihres Nettogehalts an den Wundertaler e. V. Der Gesamtbetrag wird anschließend von der Bank noch verdoppelt. Im Jahr kommen so mehr als 45.000 Euro für Kinderhilfsorganisationen zusammen.

Je mehr von uns teilnehmen, desto besser kann Wundertaler unterstützen. Mit weniger als einem Euro pro Monat können Sie dabei sein. Um den Cent-Betrag der Auszahlungssumme Ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung zu spenden, füllen Sie einfach die Einverständniserklärung aus, unterschreiben diese digital und schicken sie per Mail an Andrea Jacob. Weiterhin können Sie diese auch in Papierform unterschreiben und an die Abteilung Personal HR Personalservices & Abrechnung senden. Alle Infos dazu finden Sie im Intranet (nur per Desktop aus dem TARGOBANK Netzwerk). IT-Mitarbeitende verwenden bitte diesen Link.