Was bringt das Jahr? Sieben Trends für 2023
Mit jedem Jahresbeginn stellt sich die Frage: Was wird dieses Jahr anders? Auch wir haben uns gefragt, was das Jahr 2023 prägen wird. Sieben Trends, unter anderem aus den Bereichen Gesundheit, Technologie und Reisen, zeigen, was dieses Jahr wichtig wird.
Sieben Trends für 2023
Nichts ist so individuell wie die eigene Gesundheit. Das haben auch Unternehmen erkannt, die immer häufiger mit personalisierten Produkten werben. Mit DNA-Tests, Befragungen oder anderen Daten sollen so Selfcare-Produkte entstehen, die genau zu einem passen. Ein Beispiel dafür sind Nahrungsergänzungsmittel, die in ihrer Zusammensetzung anpassbar sind – je nach individuellen Wünschen und Anforderungen.
Auch bei Wellness geht der Trend hin zu einzigartigen persönlichen Erlebnissen, beispielsweise mit individuell angepassten Urlauben. Hotels bieten dafür beispielsweise Services wie Schlafoptimierung, die dafür sorgt, dass sich Bett und Zimmer an das persönliche Schlafmuster anpassen. Temperatur und Licht richten sich dann nach der inneren Uhr und sollen so für die ideale Erholung sorgen.
Ebenso wird Achtsamkeit ein zentrales Thema bleiben, gerade in Krisenzeiten. Wie man mit psychischen Belastungen besser umgehen kann, können Sie hier lesen.
Langsam, aber beständig geht der Fleischkonsum in Deutschland zurück. Der Trend hat sich in den letzten Jahren verstärkt und wird sich weiter fortsetzen. Fleischarme, vegetarische und vegane Ernährung wird nicht nur immer bekannter und beliebter, sondern es gibt auch immer mehr Lebensmittel, die dazu passen. Von pflanzlichen Burger-Pattys über vegane Milch-Alternativen bis hin zu Aktionen wie dem Veganuary ist gesündere, nachhaltigere und daher fleischarme Ernährung in aller Munde.
Auch viele Mitarbeitende der TARGOBANK haben dieses Jahr an der Veganuary-Challenge teilgenommen und festgestellt: Der Verzicht auf Fleisch muss auch keine Hobbyköche ins Schwitzen bringen, denn Ratgeber und Rezepte für vegetarische und vegane Gerichte gibt es viele – einfach mal ausprobieren!
Zum Jahreswechsel lohnt sich auch ein Check der eigenen finanziellen Vorsorge. Denn durch die hohe Inflation und unsichere Wirtschaftslage ist es keine einfache Entscheidung, die richtigen Finanzprodukte für die persönliche Vorsorge zu finden. Gleichzeitig sind Kosten für Lebensmittel, Benzin und Strom gestiegen: Zurücklegen ist für viele also schwieriger denn je.
Aktuell steigen die Zinsen für Tages- und Festgeldkonten, für langfristige Sparziele können sich aber auch ETF-Sparpläne oder Anleihen auszahlen. Anders kann es bei Immobilien aussehen: Durch die steigenden Zinsen, Mangel an Baumaterialien und konstant hohen Preise bleibt der Traum vom Eigenheim teuer. Auf absehbare Zeit wird sich daran vermutlich auch nichts ändern.
Trotzdem sollte man mit der finanziellen Vorsorge so früh wie möglich anfangen: Vor allem Frauen sollten sich Gedanken über eine gute Absicherung fürs Alter machen.
Nachhaltigkeit ist ein Megatrend, der sich seit einiger Zeit immer stärker auch im Tourismus durchsetzt. Die Coronapandemie hat ebenfalls gezeigt, dass Erholung und Entspannung auch abseits karibischer Traumstrände erfolgen kann. Wandern in den Alpen, Radtouren entlang der Elbe oder Strandurlaube auf Sylt sind beliebter denn je. Nicht nur das Verzichten auf umweltschädigende Flugreisen, auch die geringeren Kosten generell bringen viele Menschen dazu, ihren Urlaub lieber in Deutschland zu verbringen.
Auch hier gibt es einen Trend hin zum Individualismus: Raus in die Natur mit dem eigenen Wohnmobil oder Caravan. Anstatt einer Star-Tour in Hollywood möchten immer mehr Menschen lieber nachts echte Sterne sehen und sich mehr mit der Natur verbunden fühlen. Auch im Urlaub geht der Trend also zu einem achtsameren Umgang mit der Umwelt.
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs steigen die Nebenkosten. Ob Gas, Strom oder Öl: Wer es zuhause im Winter lieber wärmer mag, muss sich auf eine höhere Rechnung einstellen. Smart-Home-Geräte können helfen, die Nebenkosten zu senken. Denn abseits von Saugrobotern oder Sprachassistenten für die Einkaufsliste werden intelligente Wasserzähler, vernetzte Lampen und smarte Heizungssteuerungen immer beliebter. Damit kann der jeweilige Verbrauch exakt bestimmt werden. So wird klar, wo man sparen kann.
Beispielsweise mit steuerbaren Heizkörpern, die die Temperatur an die aktuelle Nutzung anpassen: Während man außer Haus ist, wird wenig geheizt, wenn die Räume genutzt werden, mehr. Zusammen mit anderen Smart-Home-Geräten lässt sich dadurch ungefähr zehn bis fünfzehn Prozent der Heizenergie einsparen.
In den vergangenen Jahren war der Automarkt von Chipmangel und langen Lieferzeiten geprägt. Dadurch blieben die Preise hoch, denn die Nachfrage war ungebrochen. Mittlerweile hat sich das geändert, in diesem Jahr werden Neuwagenpreise sinken, prognostizieren Branchenkenner wie Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR). Rabattaktionen verschiedener Händler und Hersteller deuten bereits darauf hin. Inflation, Rezession und hohe Spritpreise drücken die Nachfrage, die Kundschaft wird daher gezielt umworben.
Der Aufwärtstrend betrifft voraussichtlich eher Benziner und Diesel-Fahrzeuge. Denn bei Elektroautos wurden Anfang des Jahres die Subventionen gekürzt. Gleichzeitig sind sie in der Unterhaltung gestiegen, denn die günstigeren Strompreise gehören der Vergangenheit an. Daher gehen viele Fachleute davon aus, dass dieses Jahr weniger Stromer verkauft werden als in den vergangenen Jahren, in denen Elektroautos in Deutschland einen regelrechten Boom erlebten.
War künstliche Intelligenz (KI) in den letzten Jahren meist ein eher abstraktes Thema, findet es sich jetzt direkt in unseren Händen. Programme wie ChatGPT werden nicht nur Lehrerinnen und Lehrer täuschend echt vorkommen: Studien zeigen, dass mittlerweile sogenannte Chatbots so gut funktionieren, dass sie in der Lage sind, bei vielen Unternehmen den Kundensupport zu übernehmen. Wer schon mal auf einer Webseite in den Livechat gegangen ist, um Informationen über Produkte oder Verträge zu erhalten hat höchstwahrscheinlich nicht mit einer echten Person geschrieben.
Dieser Trend wird sich fortsetzen und verschärfen, denn die Programme werden besser, akzeptierter und die Investitionen in Unternehmen, die an künstlicher Intelligenz forschen oder darauf basierende Dienstleistungen entwickeln, steigen. Zehn Beispiele, wie künstliche Intelligenz unser Leben schon heute einfacher macht, finden Sie auf watson.ch
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