TARGOBANK Autostudie 2025: Was deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer bewegt
- Benziner weiterhin beliebt
- Autofahrerinnen und -fahrer wünschen sich Investitionen in öffentlichen Verkehr und E-Mobilität
- Kritik an deutscher Autobranche
- Grüne Mobilität wird als Mitarbeiter-Benefit immer wichtiger

Düsseldorf, 28. März 2025 – Die TARGOBANK hat Deutschlands Autofahrerinnen und Autofahrer wieder zu ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. „Die vorgezogene Bundestagswahl hat auch im Automarkt für Verunsicherung gesorgt“, sagt Markus Häring, Chef der TARGOBANK Autobank. „Viele Menschen haben Kaufentscheidungen aufgeschoben.“ Ziel der Befragung war es, herauszufinden, welche Fragestellungen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell besonders beschäftigten und welche Erwartungen sie an die Politik haben.
Bereits seit 2016 beauftragt die in Düsseldorf ansässige TARGOBANK das Umfrageinstitut Forsa jährlich mit einer Autostudie. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei die Entscheidungskriterien für den Autokauf, die Einstellung zu unterschiedlichen Antriebsarten sowie die grundsätzlichen Ansichten zu aktuellen verkehrspolitischen Fragestellungen und Maßnahmen. „Als eine der führenden herstellerunabhängigen Autobanken möchten wir wissen, was Autofahrerinnen und Autofahrer bewegt“, fasst Markus Häring zusammen.
Verbrenner weiterhin hoch im Kurs
Die aktuelle Befragung zeigt: Die Beliebtheit von Verbrennern ist weiterhin hoch. Bei einem Autokauf würden immer noch 31 Prozent (+/-0 Prozentpunkte) der Befragten einem Benziner den Vorrang geben. Auch die Präferenz für Dieselantriebe bleibt für 14 Prozent der Befragten ungebrochen (+1). Dazu passt, dass 73 Prozent (+7) das ab 2035 in Kraft tretende Verbrennerverbot ablehnen. Die Bereitschaft, auf einen alternativen Antrieb zu wechseln, bleibt im Vergleich zum Vorjahr stabil: 29 Prozent (+/-0) der Befragten, die aktuell einen Diesel oder Benziner fahren, planen beim nächsten Autokauf einen Umstieg. 19 Prozent (+4) der Befragten können sich vorstellen, einen Hybridantrieb zu wählen, wobei die meisten davon (51 Prozent) einen Plug-in-Hybriden bevorzugen. Für 17 Prozent (+/-0) käme ein reiner Elektroantrieb in Frage. Den Kauf eines mit Wasserstoff betriebenen Autos kann sich nur 1 Prozent (-2) der Befragten vorstellen. 18 Prozent (-3) sind bezüglich des Antriebs noch unentschlossen. Die wichtigsten Entscheidungsfaktoren für die Wahl der Antriebsart sind die Anschaffungskosten des Autos (32 Prozent) sowie die Reichweite (29 Prozent). Auf die Frage, wie sie planen, ihr neues Fahrzeug zu bezahlen, nennt gut die Hälfte (53 Prozent, +2) Barmittel, gut ein Drittel (37 Prozent, +/-0) setzt auf Finanzierungen bzw. Leasing.
Befragte wünschen sich Investitionen in öffentlichen Verkehr und E-Mobilität
Die Mehrheit der Autofahrerinnen und -fahrer ist vor allem mit den Möglichkeiten des Individualverkehrs in Deutschland zufrieden: Fast alle Befragten (96 Prozent) stimmt die Möglichkeit, sich in Deutschland mit dem Auto fortzubewegen, zufrieden. 69 Prozent bestätigen dies mit Blick auf das Fahrrad. Öffentliche Verkehrsmittel schneiden im Vergleich weniger gut ab: 39 Prozent sind mit dem Zugfahren zufrieden und 37 Prozent mit dem öffentlichen Personennahverkehr, also etwa mit Regionalbahnen, Straßenbahnen oder Bussen.
Zu den Aussagen passt, dass sich die Mehrheit der Autofahrerinnen und -fahrer in den nächsten zehn Jahren Investitionen vor allem im öffentlichen Verkehr wünscht: 88 Prozent stimmen zu, dass der Ausbau bzw. die Modernisierung des Bahnverkehrs zunehmen sollte, 86 Prozent wünschen sich eine Erhöhung der Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr. 76 Prozent wünschen sich zudem eine langfristige Finanzierungslösung für das Deutschlandticket. Den weiteren Ausbau bzw. die Modernisierung des Radnetzes wünschen sich 69 Prozent. 54 befürworten Investitionen für den Autoverkehr.
Von den im Vorfeld der Bundestagswahl diskutierten Vorhaben der Parteien für die Autobranche treffen vor allem die Initiativen zur Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten von E-Autos auf Zustimmung: 81 Prozent wünschen sich einen Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos und 79 Prozent Investitionen in die Weiterentwicklung der Batterietechnologie. Mit Blick auf weitere alternative Antriebstechnologien befürworten 74 Prozent Investitionen in die (Weiter-)Entwicklung von eFuels. Staatliche Förderungen mit Blick auf die Kaufpreise treffen auf weniger Zustimmung: Kaufprämien für E-Autos befürworten nur 54 Prozent. Gleiches gilt für mögliche Subventionen für die Herstellung von E-Auto-Batterien in Deutschland. Die Zustimmung zum immer wieder diskutierten Thema „Tempolimit auf Autobahnen“ sinkt im Vergleich zum Vorjahr, das Vorhaben wird aber weiterhin von einer Mehrheit befürwortet (57 Prozent, -6).
Kritik an Autobranche und Bezahlmodellen, Zustimmung zu Digitalisierung
Die langfristigen Zukunftsaussichten der deutschen Autobranche sehen 68 Prozent der Befragten kritisch. Als Gründe nennen die meisten Befragten die Geschäftspolitik der Hersteller sowie die politischen Rahmenbedingungen (86 bzw. 85 Prozent). Häufig genannt wurde zudem die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland (79 Prozent), die Konkurrenzsituation im Markt (74 Prozent) sowie die mangelnde Innovationskraft der Unternehmen (73 Prozent).
Kritisch sehen die Befragten auch neue Bezahlmodelle, bei denen Fahrzeuge die Soft- oder Hardware bereits werksseitig installiert/verbaut haben, die Leistung aber nur im Abo oder gegen Einmalzahlung freigeschaltet wird (z.B. die Sitzheizung). Nur 13 Prozent der Befragten finden solche Modelle gut, 78 Prozent äußern sich ablehnend.
Hingegen sehen die meisten Befragten in der zunehmenden Digitalisierung des Autos, etwa durch intelligente Assistenzsysteme und Gefahrenerkennung, eher Chancen (61 Prozent). 34 Prozent sehen hier hingegen eher die Risiken, etwa durch Datenlecks oder Systemfehler.
Grüne Mobilität gewinnt als Mitarbeiter-Benefit an Bedeutung
Nachhaltigere Mobilität wird zunehmend als Mitarbeiter-Benefit geschätzt. So finden 78 Prozent (+3) der Erwerbstätigen eine kostenlose Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Bikes am Arbeitsplatz attraktiv. Das Angebot einer Jobrad-Option stößt bei 68 Prozent (+3) auf Interesse, für fast genauso viele trifft dies auf die Kostenübernahme für das Deutschland-Ticket als „Jobticket“ zu (66 Prozent; +6). Bei über der Hälfte der Befragten (55 Prozent, +3) können Arbeitgeber damit punkten, dass sie die private Umstellung auf E-Autos mit einem finanziellen Zuschuss für Ladegeräte fördern. 50 Prozent (+8) wünschen sich Corporate Carsharing, d.h. die Bereitstellung von Fahrzeugen für die vergünstigte gemeinschaftliche Nutzung durch Mitarbeitende eines Unternehmens, auch im privaten Bereich.
Über die Autostudie und Mobilität bei der TARGOBANK
Im Jahr 2015 ging die TARGOBANK Autobank an den Start, die Einkaufs- und Absatzfinanzierungen für den Kfz-Handel anbietet. Seit dem darauffolgenden Jahr beauftragt die TARGOBANK jährlich das Umfrageinstitut Forsa mit der TARGOBANK Autostudie, um Stimmungen von Autofahrerinnen und Autofahrern abzufragen. Die TARGOBANK Autobank hat zum Ziel, den Wandel zu nachhaltiger Mobilität zu unterstützen und bietet deshalb passgenaue Finanzierungen für jede Antriebsart an. Auch mit Blick auf ihre Mitarbeitenden stehen alternative Mobilitätsangebote im Fokus: Die TARGOBANK ermöglicht ihren Mitarbeitenden den Einbau von Elektroladegeräten auf Kosten des Hauses, sowohl für Dienstwagenberechtigte als auch für das private Auto. Eine entsprechende Aktion wurde 2023 gestartet. Ebenso ist das Leasing von Dienstfahrrädern etabliert und auch das 49-Euro-Ticket ist zu stark reduziertem Preis für Mitarbeitende erhältlich.
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Über TARGOBANK
Die TARGOBANK verfügt über knapp 100 Jahre Erfahrung auf dem deutschen Bankenmarkt. Sie betreut 3,8 Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden.
Das Angebot für Privatkund*innen umfasst die Bereiche Konto & Karten, Kredit & Finanzierung, Sparen & Geldanlage, Vermögen & Wertpapiere sowie Schutz & Vorsorge. Angebote für Geschäfts- und Firmenkunden ergänzen ihr Geschäftsmodell: So bietet die TARGOBANK Absatzfinanzierungen für den Einzelhandel, über die Autobank Einkaufs- und Absatzfinanzierungen für den Kfz-Handel sowie Finanzprodukte für Klein- und Kleinstunternehmen, Selbstständige, freiberuflich Tätige und Gründer*innen an. Zum Leistungsspektrum im Firmenkundengeschäft gehören Unternehmens- und Sonderfinanzierungen für den gehobenen Mittelstand sowie Finanzierungen von Gewerbeimmobilien ebenso wie Zahlungsverkehr und Anlageprodukte. Darüber hinaus bietet die TARGOBANK Unternehmen Finanzierungslösungen in den Bereichen Factoring, Leasing und Investitionsfinanzierung an.
Der Schwerpunkt im Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft liegt auf einfachen, attraktiven Bankprodukten, gutem Service sowie auf einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung. Um nah an ihren Kund*innen zu sein, betreibt die TARGOBANK rund 340 Standorte in mehr als 250 Städten in Deutschland und ist online sowie telefonisch im Kundencenter rund um die Uhr erreichbar. Die Bank kombiniert somit die Vorteile einer Digitalbank mit persönlicher Beratung und exzellentem Service in den Filialen und bei Kund*innen zuhause.
Hauptsitz der TARGOBANK ist Düsseldorf. Deutschlandweit beschäftigt sie 7.200 Mitarbeiter*innen. In Duisburg führt die Bank ein Kundencenter mit 2.000 Mitarbeiter*innen. Hinzu kommen Verwaltungsgebäude in Mainz (Factoring), Düsseldorf (Leasing & Investitionsfinanzierungen) und Frankfurt (Corporate & Institutional Banking). Als Tochter der genossenschaftlichen Crédit Mutuel Alliance Fédérale, einer der größten und finanzstärksten Banken Europas, ist die TARGOBANK eine sichere Partnerin für ihre Kund*innen.
Weiterführende Informationen: www.targobank.de
Über Crédit Mutuel Alliance Fédérale
Als Allfinanzanbieter der ersten Stunde in Frankreich bietet Crédit Mutuel Alliance Fédérale mit mehr als 77.000 Mitarbeitenden und 4.300 Filialen, die über 31 Millionen Kund*innen betreuen, ein breit gefächertes Angebot an Dienstleistungen für Privatpersonen, freiberuflich Tätige und Unternehmen jeder Größe.
Als eine der solidesten europäischen Bankengruppen belief sich ihr Eigenkapital zum 31. Dezember 2023 auf 62,4 Milliarden Euro und ihre CET1-Ratio lag bei 18,5 Prozent.
Crédit Mutuel Alliance Fédérale, die erste französische Bankengruppe, die den Status eines Unternehmens mit Nachhaltigkeitsauftrag angenommen hat, vereint 14 regionale Crédit Mutuel Verbände. Darüber hinaus gehören zur Crédit Mutuel Alliance Fédérale auch die Caisse Fédérale de Crédit Mutuel, die Banque Fédérative du Crédit Mutuel (BFCM) und alle ihre Tochtergesellschaften, insbesondere der CIC, Euro-Information, Assurances du Crédit Mutuel (ACM), TARGOBANK in Deutschland, Cofidis, Beobank in Belgien, Banque Européenne du Crédit Mutuel (BECM), Banque Transatlantique, Banque de Luxembourg und Homiris.
Weiterführende Informationen: www.creditmutuelalliancefederale.fr
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
TARGOBANK AG
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