Studie der TARGOBANK: Frauen wünschen sich flexible Arbeitszeitmodelle, für Männer ist Führungskultur entscheidend
- Gravierende Unterschiede am Arbeitsplatz zwischen den Geschlechtern
- Mobiles Arbeiten und Home-Office für weniger Frauen als Männer Realität
- Betriebliche Altersvorsorge für Arbeitnehmerinnen von größerer Bedeutung
Am 8. März wird der Weltfrauentag begangen. Entstanden ist der Tag im Kampf um Gleichberechtigung, Wahlrecht und die Emanzipation von Arbeiterinnen Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine aktuelle Studie der TARGOBANK zur Attraktivität deutscher Arbeitgeber zeigt, dass auch heute noch Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen an Arbeitsplätzen bestehen. Sowohl die Erwartungen an den Arbeitgeber als auch die Arbeitsrealität im Unternehmen weisen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf.
Frauen haben andere Anforderungen an den Arbeitgeber
Bei der Frage, welche Merkmale einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen, zeigen sich unterschiedliche Präferenzen je nach Geschlecht. Während knapp ein Drittel (30 Prozent) der befragten Männer Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten als ein solches Merkmal einstuft, wünschen sich dies weniger als ein Viertel (22 Prozent) der Frauen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf hingegen ist für 40 Prozent der Frauen ein Anforderungsmerkmal an den Arbeitgeber, das nur gut ein Drittel (34 Prozent) der männlichen Arbeitnehmer an den Arbeitgeber stellt.
„Das Rollenklischee der Hausfrau und Mutter, die nach der Geburt eines Kindes über Jahre hinweg ihre Elternzeit in Anspruch nimmt, finden wir bei der TARGOBANK kaum noch vor. Eltern wollen heute gerne früher ins Unternehmen zurückkehren und wir stehen ihnen dabei als Arbeitgeber natürlich zur Seite“ erklärt Lars Goebel, Bereichsleiter Ausbildung, Personalmarketing und Generalisten bei der TARGOBANK. Daher sei es insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die die Bank durch Angebote wie flexible Arbeitszeitmodelle, betrieblich unterstützte Kinderbetreuungseinrichtungen oder besondere Beratungsleistungen für Eltern im Unternehmen kontinuierlich ausbaut und weiterentwickelt.
Den Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten spiegelt auch die Studie wider. In ihre Definition eines guten Betriebsklimas schließen 43 Prozent der Frauen den Faktor der flexiblen Arbeitszeitmodelle ein. Für weit weniger Männer (33 Prozent) sind die flexiblen Arbeitszeitmodelle beim Betriebsklima ausschlaggebend. Sie setzen vermehrt auf Führung: Für knapp ein Viertel (24 Prozent) der Männer ist die Führungskultur ein wichtiges Merkmal eines guten Betriebsklimas. Unter den weiblichen Befragten geben dies nur 14 Prozent an. Die betriebliche Altersvorsorge wird hingegen wieder von mehr Frauen (22 Prozent) als Männern (14 Prozent) geschätzt.
Mobiles Arbeiten ist Männersache
Auf Dienstreisen oder von zu Hause aus arbeiten zu können, erfordert eine zusätzliche technische Arbeitsausstattung, die bei der Mehrheit der Befragten noch nicht zum Arbeitsalltag gehört. So geben mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an, keine zusätzliche Ausstattung von ihrem Arbeitgeber zu erhalten. Dabei sind es insbesondere Frauen (71 Prozent), die weder mit Laptop noch Diensthandy oder Firmenwagen an ihrem Arbeitsplatz ausgestattet sind. Während gut ein Drittel (35 Prozent) der männlichen Arbeitnehmer mit einem Firmenlaptop der täglichen Arbeit nachgeht, geben weitaus weniger Frauen (20 Prozent) an, einen Laptop vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt zu bekommen. Das Diensthandy nutzen sogar nur halb so viele Arbeitnehmerinnen (16 Prozent) wie Arbeitnehmer (39 Prozent). Auch wenn 41 Prozent aller Befragten eine zusätzliche Ausstattung vom Arbeitgeber erhält, arbeitet nur eine Minderheit (6 Prozent) im Home-Office, wovon die Mehrheit (63 Prozent) männlich ist. Knapp ein Viertel der Arbeitnehmerinnen (23 Prozent) und 21 Prozent der männlichen Berufstätigen geben jedoch an, zukünftig gerne von zu Hause aus arbeiten zu wollen.
Über die Studie: Im Rahmen der quantitativen Studie zur Attraktivität deutscher Arbeitgeber hat das Meinungsforschungsinstitut INNOFACT AG im Auftrag der TARGOBANK im Januar 2017 1.054 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Auszubildende und Studierende bevölkerungs- und bundesrepräsentativ online befragt.
Über TARGOBANK
Die TARGOBANK verfügt über knapp 100 Jahre Erfahrung auf dem deutschen Bankenmarkt. Sie betreut 3,8 Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden.
Das Angebot für Privatkund*innen umfasst die Bereiche Konto & Karten, Kredit & Finanzierung, Sparen & Geldanlage, Vermögen & Wertpapiere sowie Schutz & Vorsorge. Angebote für Geschäfts- und Firmenkunden ergänzen ihr Geschäftsmodell: So bietet die TARGOBANK Absatzfinanzierungen für den Einzelhandel, über die Autobank Einkaufs- und Absatzfinanzierungen für den Kfz-Handel sowie Finanzprodukte für Klein- und Kleinstunternehmen, Selbstständige, freiberuflich Tätige und Gründer*innen an. Zum Leistungsspektrum im Firmenkundengeschäft gehören Unternehmens- und Sonderfinanzierungen für den gehobenen Mittelstand sowie Finanzierungen von Gewerbeimmobilien ebenso wie Zahlungsverkehr und Anlageprodukte. Darüber hinaus bietet die TARGOBANK Unternehmen Finanzierungslösungen in den Bereichen Factoring, Leasing und Investitionsfinanzierung an.
Der Schwerpunkt im Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft liegt auf einfachen, attraktiven Bankprodukten, gutem Service sowie auf einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung. Um nah an ihren Kund*innen zu sein, betreibt die TARGOBANK rund 340 Standorte in mehr als 250 Städten in Deutschland und ist online sowie telefonisch im Kundencenter rund um die Uhr erreichbar. Die Bank kombiniert somit die Vorteile einer Digitalbank mit persönlicher Beratung und exzellentem Service in den Filialen und bei Kund*innen zuhause.
Hauptsitz der TARGOBANK ist Düsseldorf. Deutschlandweit beschäftigt sie 7.200 Mitarbeiter*innen. In Duisburg führt die Bank ein Kundencenter mit 2.000 Mitarbeiter*innen. Hinzu kommen Verwaltungsgebäude in Mainz (Factoring), Düsseldorf (Leasing & Investitionsfinanzierungen) und Frankfurt (Corporate & Institutional Banking). Als Tochter der genossenschaftlichen Crédit Mutuel Alliance Fédérale, einer der größten und finanzstärksten Banken Europas, ist die TARGOBANK eine sichere Partnerin für ihre Kund*innen.
Weiterführende Informationen: www.targobank.de
Über Crédit Mutuel Alliance Fédérale
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Als eine der solidesten europäischen Bankengruppen belief sich ihr Eigenkapital zum 31. Dezember 2023 auf 62,4 Milliarden Euro und ihre CET1-Ratio lag bei 18,5 Prozent.
Crédit Mutuel Alliance Fédérale, die erste französische Bankengruppe, die den Status eines Unternehmens mit Nachhaltigkeitsauftrag angenommen hat, vereint 14 regionale Crédit Mutuel Verbände. Darüber hinaus gehören zur Crédit Mutuel Alliance Fédérale auch die Caisse Fédérale de Crédit Mutuel, die Banque Fédérative du Crédit Mutuel (BFCM) und alle ihre Tochtergesellschaften, insbesondere der CIC, Euro-Information, Assurances du Crédit Mutuel (ACM), TARGOBANK in Deutschland, Cofidis, Beobank in Belgien, Banque Européenne du Crédit Mutuel (BECM), Banque Transatlantique, Banque de Luxembourg und Homiris.
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