Rechnen Finanzmärkte schon mit dem Ende der Corona-Krise?
Marktkommentar von Dr. Otmar Lang, Chefvolkswirt der TARGOBANK:
Wenn man sich die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen ansieht, dann zeichnet sich seit dem Wochenende ein leichter Hoffnungsschimmer ab. In vielen Ländern, in denen massive Eingriffe in das gesellschaftliche Leben vorgenommen wurden, steigen die Neuinfektionen im Vergleich weniger stark an. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wäre das auch für die Aktienmärkte eine wichtige Botschaft. Und die reagierten bereits heute entsprechend: Der DAX stieg zum Handelsstart über die Marke von 10.000 Punkten.
An den Finanzmärkten könnte sich sehr schnell die Meinung durchsetzen, dass der Alptraum Corona in der westlichen Welt ein absehbares Ende hat. Auch die schwachen Wirtschaftsdaten für das erste und zweite Quartal würden ihre Schrecken verlieren. Der Konjunktureinbruch käme den Finanzmärkten auf einmal zeitlich eingrenzbar vor. Die Korrektur der Wachstumsprognosen auf bis zu minus 20 Prozent für Deutschland würde dann irrelevant. Denn dann steht nur noch die Frage im Raum, wie schnell sich die Weltwirtschaft erholt – und nicht mehr, wie viel sie noch an Fahrt verliert.
Doch Achtung: Selbst wenn die Zahl der Neuinfektionen in Europa deutlicher sinken sollte und der Lockdown aufgehoben würde, bliebe der Weg zurück zur Normalität ein langer. Zumal eine zu große Sorglosigkeit eine zweite Pandemie-Welle auslösen könnte. Insbesondere die USA mit massiv ansteigenden Infektionszahlen stehen hier im Fokus. Und der parallel verlaufende exorbitant hohe Anstieg bei den Anträgen auf Arbeitslosenhilfe könnte ein erster Vorbote der tiefen Krise sein, die den Vereinigten Staaten droht.
In Europa dagegen könnten über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum staatliche Rettungsaktionen Wunder bewirken. Denn zurzeit bedarf die Fiskalpolitik keiner klassischen Rezepte. Es geht nicht darum, die Nachfrage anzukurbeln, sondern darum, den Unternehmen bei der Bewältigung der laufenden Kosten zu helfen und damit ihr Überleben zu sichern.
Wenn sich die Zeichen eines Abebbens der Pandemie tatsächlich verdichten sollten, raten wir Anlegern, in kleinen Schritten (etwa über einen Sparplan) zu investieren. Das sollte sich längerfristig auszahlen, weil wir unverändert von deutlich anziehenden Kursen nach Überwindung der Corona-Krise ausgehen, wenn diese möglicherweise auch nicht V-förmig ausfällt. Der Anstieg sollte langsamer vonstattengehen als der Abstieg. Die Branchen Gesundheit und Technologie dürften dabei großes Potenzial haben.
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Das Angebot für Privatkund*innen umfasst die Bereiche Konto & Karten, Kredit & Finanzierung, Sparen & Geldanlage, Vermögen & Wertpapiere sowie Schutz & Vorsorge. Angebote für Geschäfts- und Firmenkunden ergänzen ihr Geschäftsmodell: So bietet die TARGOBANK Absatzfinanzierungen für den Einzelhandel, über die Autobank Einkaufs- und Absatzfinanzierungen für den Kfz-Handel sowie Finanzprodukte für Klein- und Kleinstunternehmen, Selbstständige, freiberuflich Tätige und Gründer*innen an. Zum Leistungsspektrum im Firmenkundengeschäft gehören Unternehmens- und Sonderfinanzierungen für den gehobenen Mittelstand sowie Finanzierungen von Gewerbeimmobilien ebenso wie Zahlungsverkehr und Anlageprodukte. Darüber hinaus bietet die TARGOBANK Unternehmen Finanzierungslösungen in den Bereichen Factoring, Leasing und Investitionsfinanzierung an.
Der Schwerpunkt im Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft liegt auf einfachen, attraktiven Bankprodukten, gutem Service sowie auf einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung. Um nah an ihren Kund*innen zu sein, betreibt die TARGOBANK rund 340 Standorte in mehr als 250 Städten in Deutschland und ist online sowie telefonisch im Kundencenter rund um die Uhr erreichbar. Die Bank kombiniert somit die Vorteile einer Digitalbank mit persönlicher Beratung und exzellentem Service in den Filialen und bei Kund*innen zuhause.
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Als eine der solidesten europäischen Bankengruppen belief sich ihr Eigenkapital zum 31. Dezember 2023 auf 62,4 Milliarden Euro und ihre CET1-Ratio lag bei 18,5 Prozent.
Crédit Mutuel Alliance Fédérale, die erste französische Bankengruppe, die den Status eines Unternehmens mit Nachhaltigkeitsauftrag angenommen hat, vereint 14 regionale Crédit Mutuel Verbände. Darüber hinaus gehören zur Crédit Mutuel Alliance Fédérale auch die Caisse Fédérale de Crédit Mutuel, die Banque Fédérative du Crédit Mutuel (BFCM) und alle ihre Tochtergesellschaften, insbesondere der CIC, Euro-Information, Assurances du Crédit Mutuel (ACM), TARGOBANK in Deutschland, Cofidis, Beobank in Belgien, Banque Européenne du Crédit Mutuel (BECM), Banque Transatlantique, Banque de Luxembourg und Homiris.
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