Thema: Menschen | Datum: 02.11.2018

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Leben retten in 60 Minuten!

Blutspendebus vom DRK zu Besuch in der HV

In Deutschland werden laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung jeden Tag 15.000 Blutkonserven benötigt. Ein guter Grund für den Ça va-Arbeitskreis der TARGOBANK, den Blutspendebus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am 30. Oktober vor die Hauptverwaltung einzuladen. Innerhalb von vier Stunden haben 49 Mitarbeiter der TARGOBANK insgesamt rund 25 Liter Blut gespendet. Eine der tapferen Blutspenderinnen war die Kollegin Sonja Glock. Das voilà-Team hat die Kollegin in den 60 Minuten begleitet.

Sonja Glock, Pressesprecherin und Chefredakteurin des TARGOBANK Magazins, ist beim Blutspenden noch Anfänger. „Das Blutspenden gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsdisziplinen – vor vielen Jahren bin ich danach sogar ohnmächtig geworden. Heute möchte ich es endlich noch einmal versuchen“, berichtet Sonja Glock.

11:30 Uhr: Auf geht’s. Sonja Glock macht sich auf den Weg zum Blutspendebus. „Ein bisschen mulmig ist mir schon“, sagt sie.

11:35 Uhr: „Guten Morgen“, begrüßt eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuz die Targobankerin. Bevor das Blutspenden losgeht, meldet sich Sonja Glock mit ihrem Personalausweis an und bekommt einen Fragebogen zu ihrem Gesundheitszustand, den sie direkt ausfüllen muss. Nur wer gesund ist, kann anderen helfen.

11:40 Uhr: Jetzt folgt der Gesundheitscheck. Dabei wird der Eisenwert im Blut (Hämoglobinwert ) durch einen kleinen Stich ins Ohrläppchen gemessen. Der Sanitäter erklärt, dass nur, wenn genügend Eisen im Blut vorhanden ist, der Organismus optimal mit Sauerstoff versorgt wird. Zudem wird noch kurz die Körpertemperatur an der Stirn der Kollegin gemessen, damit ein möglicher Infekt ausgeschlossen werden kann. Die Ärztin des Deutschen Roten Kreuz misst den Blutdruck der Targobankerin, bespricht anschließend die Werte und entscheidet, ob sie spenden darf. Alles ok – es kann losgehen.

10:55 Uhr: Innerhalb von 10 Minuten wird Sonja Glock knapp ein halber Liter Blut entnommen. Nach der Blutentnahme wird der Einstich noch mit einem kleinen Pflaster abgedeckt. „Puh, geschafft. Dank der netten Betreuung durch das DRK war die Blutspende nur halb so schlimm“, zieht Sonja Glock ihr Fazit. Besonders wichtig ist, dass der Spender sich nach der Entnahme mindestens zehn Minuten entspannt und mit dem Daumen die Punktionsstelle fest drückt, sodass keine blauen Flecken oder Nachblutung entstehen.

11:05 Uhr: In der Kantine der TARGOBANK stehen für die Spender Getränke und Schokolade bereit, die den Kreislauf wieder im Schwung bringen. Sonja Glocks Tipp: „Nach der Spende viel Wasser trinken, damit der Flüssigkeitsverlust schnell wieder ausgeglichen ist.“ Für Sonja Glock heißt es nun Mittagspause: „Ich nehme mir jetzt eine kurze Auszeit, damit meine Blutspende heute nicht wieder mit Sternchen endet.“ Danach geht es dann zurück an den Schreibtisch.

Nach der Spende hat Sonja Glocks Blut hat noch ein Stück des Weges vor sich. Nach der Entnahme wird das entnommene Blut im Labor untersucht. Ist alles in Ordnung erhält sie innerhalb von zehn Tagen ihren Blutspendeausweis.

Falls Sie auch spenden möchten

Das DRK bietet regelmäßig bundesweit Blutspendetermine an. Die wichtigste Voraussetzung für das Blutspenden ist, dass Sie sich gesund fühlen. Ab dem 18. Lebensjahr bis zur Vollendung des 73 Lebensjahr befinden Sie sich in gesundheitlicher Lage Blut zu spenden. Daneben sollten Sie ein Mindestgewicht von 50 kg haben.

Optimal ist es, wenn zwischen zwei Blutspenden ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Frauen können vier und Männer sechs mal pro Jahr Blut spenden. Ein Blutspender sollte vor der Spende unbedingt ausreichend essen und trinken und darf innerhalb der letzten 12 Stunden keinen Alkohol getrunken haben.

„Ich kann nur sagen, dass sich die investierte Zeit für das Blutspenden gelohnt hat. 60 Minuten sind nicht viel, wenn ich damit einem anderen Menschen helfen kann. Ich habe mir fest vorgenommen, jetzt regelmäßig Blut zu spenden.“
Sonja Glock

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