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Thema: Menschen | Datum: 24.10.2024

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„Immer einen Schritt mehr, als man sich zutraut“

40 Jahre TARGOBANK

Carsten Wodtke, Vertriebsleiter Autobank Nord, ist seit 40 Jahren bei unserer Bank. Wir wollten wissen, wie es kommt, dass er mit 56 Jahren schon sein 40-jähriges Jubiläum feiert und was er auf seinem Weg von der KKB Bank über die Citibank zur TARGOBANK alles erlebt hat.

Mit diesem Foto hat sich Carsten Wodtke 1984 bei der damaligen KKB beworben.
Mit diesem Foto hat sich Carsten Wodtke 1984 bei der damaligen KKB beworben.

Carsten Wodtke war erst 15, als er sich entschloss, Bankkaufmann zu werden. Auf nur 33 Bewerbungen erhielt er bereits drei Angebote. Neben der KKB hatte auch eine andere Bank vor Ort Interesse. Sie war eigentlich der Grund für seinen Wunsch, zur Bank zu gehen. „Heute ist mir das etwas peinlich, aber damals wollte ich dorthin, weil sie ihr Gebäude renoviert hatten und ich das so toll fand. Rückblickend bin ich froh, dass ich mich nicht dafür, sondern für die kürzere Ausbildungszeit bei der KKB Bank entschieden habe“, lacht Carsten Wodtke. Und so fing er 1984 eine Ausbildung bei der damaligen KKB-Filiale in Delmenhorst an, wo er anschließend auch als Kundenbetreuer arbeitete. Später folgte nach einem kurzen Abstecher zur Bundeswehr ein weiteres Jahr als Kundenbetreuer in der Filiale Bremen Knochenhauerstraße.

 „Ich wurde immer gefördert“

Carsten Wodtke heute.
Carsten Wodtke heute.

Mit 21 Jahren kam Carsten Wodtke das erste Mal mit Auto- und Absatzfinanzierung in Kontakt – und zwar als Gebietsleiter für den Bereich Bremen. „Als mir dieser Job angeboten wurde, war ich mir tatsächlich nicht sicher, ob ich so weit bin. Aber bereits damals gab mir das Vertrauen meiner Führungskräfte den Mut, immer einen Schritt mehr zu machen, als ich mir zutraute.“ Die Entscheidung, die Herausforderung anzunehmen, entpuppte sich als goldrichtig. „Alles, was mich heute in der Akquise und Betreuung von Firmen stark macht, habe ich damals gelernt.“ Fünf Jahre später hatte Carsten Wodtke den Wunsch Führungskraft zu werden. Erneut war es ein Wink des Schicksals, dass er eine entsprechende Aufgabe als stellvertretender Filialleiter in Oldenburg angeboten bekam und direkt zugriff. So ging es weiter: Es folgten zehn Jahre als Filialleiter in Wilhelmshaven, Osnabrück und Bremen-Knochenhauerstraße, danach ein Wechsel zur Beratung zu Hause als Teamleiter Region Nord, dann zur Absatzfinanzierung als Vertriebsleiter und schließlich in seine aktuelle Position als Vertriebsleiter Autobank Nord. „Ich empfinde es als etwas ganz Besonderes, dass einem die TARGOBANK die Möglichkeit gibt, unterschiedliche Bereiche kennenzulernen. Ich bin meinen Führungskräften sehr dankbar, dass sie stets an mich geglaubt und mich gefördert haben.“

Mit Teamgeist und Spaß zum Erfolg

Ebenso glaubt Carsten Wodtke an seine Mitarbeitenden und er ist davon überzeugt, dass Spaß und Erfolge sich gegenseitig bedingen. „Ich bin ein absoluter Teamplayer und mich motiviert es sehr, meine Mitarbeitenden darin zu unterstützen, erfolgreich zu sein. Ebenso ist mir es wichtig, Erfolge zu feiern.“ Der Vertrieb hat ihn schon immer fasziniert, insbesondere die Leistungsbereitschaft der Targobanker. „Mich hat stets beeindruckt, wie vertriebs- und beratungsstark unsere Mitarbeitenden sind. Die Beratungskonzepte, die von TARGOBANK Vertrieblern entwickelt wurden, suchen auf dem Markt ihresgleichen.“ Aber nicht nur die Leistungsbereitschaft zeichne die Targobanker*innen aus, sondern gleichermaßen persönliche Werte und flache Hierarchien. „Die Zusammenarbeit macht einfach Spaß. Viele Kolleg*innen zähle ich zu meinen Freund*innen.“

Emotionale Höhen und Tiefen

In seinen 40 Jahren bei der TARGOBANK hat Carsten Wodtke natürlich viel erlebt. „Zu den emotionalsten Momenten gehören für mich neben den Vertriebserfolgen mit meinen Teams vor allem die beiden großen Events, die für alle Mitarbeitenden der Bank bei der Umbenennung von der KKB zur Citibank und von der Citibank zur TARGOBANK veranstaltet wurden. Was mich besonders beeindruckt hat, war es, ein Teil dieser großen Gemeinschaft zu sein und mit so vielen Kolleg*innen in neue Erfolgsgeschichten zu starten.“

Carsten Wodtke mit seinen damaligen Kolleg*innen beim Event „KKB ist Citibank“.
Carsten Wodtke mit seinen damaligen Kolleg*innen beim Event „KKB ist Citibank“.

Aber auch ein äußerst erschreckendes Ereignis hat ihn emotional geprägt. Am 8. September 1989 erlebte er einen Banküberfall in der Filiale Bremen-Knochenhauerstraße mit. Ein Mann bedrohte die Kassiererin und floh mit 20.000 DM. „So ein Ereignis vergisst man natürlich nie. Ich saß an dem Tag bei einer Besprechung mit meinem Chef im Büro und wir waren irritiert, als sich eine Kollegin unter dem Tisch versteckte. Als wir aus dem Büro kamen, hatte der Täter eine Kundin in den Schwitzkasten genommen und bedrohte sie mit einer Waffe. Wir mussten uns mit dem Gesicht zur Wand stellen. Zum Glück ließ er seine Geisel frei, als er aus der Bank floh. Ich stürzte in dem Moment nach vorne und schloss alle Türen, damit der Täter nicht wieder in die Bank kommen konnte.“ Später wurde der Bankräuber über die damalige TV-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ gefasst.

Zeitungsausschnitt einer lokalen Tageszeitung mit einem Bericht über den Überfall
Über den Überfall wurde in den lokalen Medien berichtet.

Fordern ist fördern

Heute sind die Erinnerungen an den Banküberfall längst verblasst und Carsten Wodtke konzentriert sich voll und ganz auf das Positive und seine aktuelle Aufgabe. Als Vertriebsleiter Autobank Region Nord führt er ein neunköpfiges Team. „Ich unterstütze meine Mitarbeitenden in der Akquise von großen Partnern und in den Verhandlungen vor Ort. Dazu zählen zum Beispiel die Vertragshändler des Mercedes Benz-Verbandes oder große Autohaus-Gruppen anderer Marken. Das macht mir sehr viel Spaß.“ Zudem habe er aufgrund seiner Branchen-Kenntnisse federführend den Caravan-Bereich in der Autobank etabliert und die Beteiligung am Caravan Salon Düsseldorf, der weltweit größten Messe für mobiles Reisen, organisiert. Was ihm bei der Führung seiner Mitarbeitenden wichtig ist: „Ich möchte das weitergeben, was ich selbst erlebt habe und sie ermutigen, immer einen Schritt mehr zu machen, als sie sich zutrauen.“

Redaktion: Gundula Strupkus

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