Zähler für Views, Likes und Kommentare dieses Artikels
Anzahl der Views
1.243
Anzahl der Likes9
Anzahl der Kommentare 0
Grüße aus… Krefeld
In unserem Format „Grüße aus …“ stellen Ihnen regelmäßig Kolleg*innen ihre Städte vor. Aus ganz persönlicher Perspektive erfahren Sie mehr über Sehenswertes, Lieblingsplätze und Geheimtipps. Heute erzählt uns Ben Lühr, Praktikant in der Unternehmenskommunikation, warum er so gerne in seiner Heimatstadt Krefeld lebt.
Krefeld ist eine Stadt am Niederrhein und hat 227.200 Einwohner*innen. In der unmittelbaren Nähe liegen mit Mönchengladbach, Düsseldorf und Duisburg größere Städte, weshalb Krefeld meist etwas weniger Bekanntheit findet. Zuletzt gelang dies überregional leider nur durch negative Ereignisse, wie Insolvenzen der Sportvereine oder das abgebrannte Affenhaus. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Krefeld eine sehr schöne und grüne Stadt ist. Das Stadtbild, mit Ausnahme der Innenstadt, wird geprägt von Grünanlagen und Alleen. Bekannt ist Krefeld als Samt & Seidenstadt. Heute wird „Samt und Seide“ vor allem erlebbar in einer ungeheuren architektonischen Kraft. Hierfür stehen vor allem die beiden Villen, die der Avantgardearchitekt Ludwig Mies van der Rohe in den zwanziger Jahren für die Seidenindustriellen Lange und Esters gebaut hat.
Spitzensport-Interessierte kriegen in Krefeld ebenfalls viel geboten. Unter anderem können Fußball, Eishockey, Tennis, Wasserball, Feldhockey und Handball auf hohem Niveau verfolgt werden. Zuschauer*innen mussten hier allerdings in jüngerer Vergangenheit viel Leidensfähigkeit aufbringen, um über Abstiege und letzte Plätze hinwegzukommen. „Für einen Sport-Fan wie mich waren die letzten Jahre nicht ganz so leicht. Aber als Krefelder ist man das inzwischen gewohnt und dafür werden die Siege hier besonders gefeiert. Auch sonst wird es in Krefeld nie langweilig. Am Wochenende ist immer was los und alle kommen auf ihre Kosten. Seien es Museen, tolle Restaurants, unser Stadtwald oder Sehenswürdigkeiten – Krefeld ist auf jeden Fall eine Reise wert“, erklärt Ben Lühr.
Für voilà-Leser*innen hat der gebürtige Krefelder Ben Lühr Insider-Tipps für den nächsten Besuch in seiner Heimatstadt.
Rhine meets culture - In Krefeld-Uerdingen hat im Juni 2017 die "Rhine Side Gallery" eröffnet. 3D-Bodengrafiken und andere künstlerische Werke werden an der Rheinpromenade präsentiert. Außerdem gibt es in den wärmeren Monaten zwei Beachvolleyballfelder inkl. Strandbar und einen großen Biergarten.Straßen wie diese gibt es in Krefeld unzählige. Sobald man das Stadtzentrum verlässt, fährt man von Allee zu Allee und kriegt richtig Urlaubsfeeling.Die "Fette Beete" ist ein absoluter Geheimtipp. Das vegane Restaurant mit seinen wechselnden Speisekarten lässt Tierprodukte für einige Stunden komplett überflüssig erscheinen. Nicht überzeugt? Dann überzeugt euch doch bei einem Besuch selber.Der Stadtwald in Krefeld ist eine Augenweide. Weite Grünflächen laden zum Sonnenbaden ein und Kindern bieten sich unzählige Vergnügungsmöglichkeiten wie Spielplätze, Fußballtore und ein Tretbootverleih. Aber auch Sportler*innen kommen voll auf ihre Kosten. Die schöne "Stadtwaldrunde" eignet sich mit 5 km Länge perfekt zum autofreien Joggen und der "Trimmdich-Platz" bietet ein geeignetes Trainingsgelände.Bei den Krefeld Pinguinen trifft Leidenschaft eine Mannschaft die Leiden schafft. Zu frustrierend waren die Auftritte in den letzten Jahren. Trotzdem ist der Traditionsverein ein echtes Aushängeschild der Stadt und einen Besuch immer wert.Die Burg Linn ist eine echte Sehenswürdigkeit. Kulturbegeisterte können in dem Museum spannendes über die Historie erfahren und ein Rundgang durch die Burg ist preisgünstig. Auch der Park drumherum ist, ebenso wie die Linner Altstadt, bereits einen Besuch wert. Gelegentlich finden in diesem traumhaften Ambiente auch Konzerte oder andere Veranstaltungen statt.Wer Fußball gucken möchte, ist am besten im "Phil's" aufgehoben. Besonders im Sommer kann man hier herrlich draußen sitzen und sich bedienen lassen.Der Biergarten im Krefelder Stadtwald wurde bereits mehrfach zum beliebtesten Biergarten Deutschlands gewählt. Die traumhafte Lage lädt zum entspannen ein und das Angebot an Speis und Trank ist ergiebig.Darf es etwas deftiger sein? Liebhaber*innen "bürgerlicher" Küche kommen im "Nordbahnhof" in Krefeld nicht zu kurz. Das Restaurant im meist (nur wenige Events) stillgelegten Bahnhof bietet leckere traditionelle Gerichte zu humanen Preisen. Die Gäst*innen sitzen wunderschön an den Gleisen und das Schlüffken-Bier wird frisch gebraut. Egal ob Pils oder Alt, Sie werden eine Flasche mit nach Hause nehmen wollen. Nur Kölsch gibt es hier nicht - zurecht.Die "Kulturfabrik Krefeld" ist Kultur schlechthin. Konzerte, Kabarett und wilde Partys - all das findet hier statt. Auch aktuell können hier schon knapp 1.000 Menschen wieder zusammen feiern.
Kommentare
Sie müssen angemeldet sein, um diesen Artikel zu kommentieren