Thema: Verschiedenes | Datum: 20.12.2022

Zähler für Views, Likes und Kommentare dieses Artikels

Anzahl der Views
Anzahl der Kommentare 0

Ein TARGOBANK Goldstück: Ellie von Kannen

Nach drei Jahrzehnten in unserem Unternehmen geht Ellie von Kannen zum Jahresende in den Ruhestand. Viele von uns werden das „Goldstück“ aus dem Bereich Finanzen vermissen – und sie uns auch ein bisschen…

Ellies Bewerbungsfoto von 1992

30 Jahre bei der Bank – das war eigentlich nicht Ellies Plan. Die heute eingefleischte Targobankerin hatte ursprünglich Musik und Englisch auf Lehramt studiert – die damalige Lehrerschwemme zog ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung. Was für ein Glück für die TARGOBANK, denn kurzerhand sattelte sie um zur Fremdsprachensekretärin und fand so 1992 eine Stelle bei der damaligen KKB.

Komfortzone, Adieu

Ellies Werdegang war begleitet von gefeierten Erfolgen und gemeisterten Krisen, von strukturellen Veränderungen und neuen Entwicklungen und dem Verlassen ihrer Komfortzone. Er war gefüllt mit spannenden Aufgaben, mit gutem und kritischem Feedback, vielen neuen und altbekannten Gesichtern, mit Beförderungen, Umorientierungen, Fortbildungen, mit Dienstreisen und langen Abenden im Radieschen, Karnevalsfeiern, Jubiläen und vielem mehr. „Meine Zeit bei der Bank war turbulent und das hat mir gefallen, wirklich sehr gefallen“, schwelgt sie in Erinnerung und ergänzt augenzwinkernd „deswegen hoffe ich inständig, dass mein Ruhestand nicht zu ruhig wird.

„Ab dem Augenblick habe ich mich nie wieder gelangweilt“

Der erste Stopp auf Ellies Weg in der Bank brachte sie ins europäische Rechenzentrum in Meerbusch. Dort hatte sie zunächst kein spezielles Aufgabengebiet, sondern übernahm mit viel Elan einfach alle möglichen Arbeiten, die in ihrem Bereich anfielen. Wie es vor 30 Jahren im Rechenzentrum aussah? „Heute kaum vorzustellen, aber damals gab es noch gar keine PCs, sondern nur sogenannte Terminals und riesige Geräte im Keller, wie den IBM Mainframe, die mit viel Aufwand gekühlt werden mussten“, schmunzelt Ellie von Kannen. Das änderte sich nach wenigen Jahren und mit den ersten PCs taten sich auch neue Arbeitsfelder und Arbeitsweisen auf. So ergab es sich, dass Ellie im Rahmen der Budgetplanung mit dem Ressort Finanzen zusammenarbeitete. „Das war 1996 – vier Jahre nach meiner Anstellung und einer der wichtigsten Momente in meinem Leben. Denn damals entdeckte ich meinen Spaß an Zahlen und deren Geschichte“, berichtet sie, „Kurze Zeit später bekam ich das Angebot, zu Finanzen zu wechseln und ab dem Augenblick habe ich mich nie wieder gelangweilt.“ Hier begann Ellies Karriere zur Master Finanzanalystin.

Karneval 2009

Gut mit Zahlen umgehen zu können, war schon mal von Vorteil, um erfolgreich und vor allem gerne in einer Bank zu arbeiten. Am meisten bedeutet haben Ellie von Kannen allerdings das Zwischenmenschliche und all die Kontakte, die sie im Laufe der Jahre geknüpft hat. Noch heute erinnert sie sich daran, wie nervös sie sich bei ihrer ersten Präsentation vor Publikum gefühlt hat. Im Laufe der Jahre gab es weitere unzählige Herausforderungen und einer Menge Learnings – und das nicht nur auf fachlicher Ebene: „Ich habe immer dazu gelernt, zum Beispiel wie man Kolleginnen und Kollegen Feedback gibt, das weiterbringt und nicht verletzt. Wie man auf jede einzelne Person eingeht und gleichzeitig das große Ganze nicht aus den Augen verliert. Und dass unsere Vielfalt und Verschiedenheit immer unsere größte Stärke waren und bleiben werden.“ Mit dieser Einstellung war sie auch ein Vorbild für viele Teamkolleginnen und –kollegen. So erinnert sich zum Beispiel ihr langjähriger Kollege Fodé Diogo Camara: „Ellie war es jedes Mal wichtig, alle Kolleginnen und Kollegen ins Boot zu holen. Sie hat es immer geschafft, sogar fachfremden Personen komplexe Sachverhalte verständlich zu machen“. Ihr ehemaliger Vorgesetzter Ralf Robrecht fügt hinzu: „Ellie hat sich ausgezeichnet durch die Leidenschaft, mit der sie tagtäglich bei der Sache war. Auf sie konnte man sich blind verlassen.“

Bitte keinen zu ruhigen Ruhestand

Ellies 60. Geburtstag 2019

In drei Jahrzehnten hat Elvira von Kannen in der Bank so einiges erlebt und vieles aktiv mitgestaltet. Wichtig war ihr vor allem, immer offen für Veränderungen zu sein und neuen Entwicklungen und Ideen stets aufgeschlossen entgegen zu treten. „Nun, so kurz vor meinem Ruhestand und nach 30 turbulenten Jahren bei der Bank, kann ich sagen, ich bin glücklich – und zwar nicht glücklich, zu gehen, sondern glücklich, dabei gewesen zu sein.“

„Mir fällt es schwer, nach all der Zeit die richtigen Worte zu finden – Aber was wir und ich dir, Ellie, auf jeden Fall sagen möchten, ist Danke. Danke für deine Loyalität, deinen Einsatz, und einfach für dein da sein. Es hat mit dir riesigen Spaß und unfassbare Freude gemacht und es war eine Ehre, mit dir zusammen zu arbeiten. Du bist einfach ein Goldstück“, verabschiedet Ralf Robrecht sich im Namen des gesamten Teams.

Noch mehr TARGOBANK Goldstücke?

Fällt auch Ihnen jemand ein, die oder der Ihrer Meinung nach ein echtes TARGOBANK Goldstück ist? Möchten Sie beachtliche Leistungen oder Beiträge einer Kollegin oder eines Kollegen durch einen voilà-Beitrag wertschätzen? Dann melden Sie sich gerne beim voilà Redaktionsteam- wir freuen uns!

Redaktion: Charlotte Pecher

Kommentare

Sie müssen angemeldet sein, um diesen Artikel zu kommentieren

Ähnliche Artikel