Thema: Menschen | Datum: 27.05.2025
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Die Chance liegt in den Unterschieden

Heute ist Deutscher Diversity Tag. Das haben wir zum Anlass genommen, mit Alexandra Brutscher, Filialleiterin in München Milbertshofen, zu sprechen. Sie erzählt uns, wie sie Offenheit und Toleranz in der TARGOBANK erlebt und warum ihr Team aus Mitarbeitenden unterschiedlicher Nationalitäten und Generationen für alle ein Gewinn ist.

Alexandra Brutscher, Filialleiterin der TARGOBANK München Milbertshofen.

Alexandra Brutscher ist jetzt seit fünf Jahren bei der TARGOBANK und erlebte direkt zu Beginn, was sie auch heute besonders zu schätzen weiß. „Man steht den Menschen hier vorbehaltlos gegenüber“, sagt sie. Das kannte sie so vorher nicht. Nach einer schweren Krankheit hatte sie sich bei ihrer ehemaligen Arbeitgeberin zwei Jahre Auszeit genommen. „Ich war auch dort Filialleiterin und mein Job hat mir immer Spaß gemacht. Ich wollte Kraft tanken und dann wieder voll durchstarten.“  Da machte ihr ihre damalige Arbeitgeberin einen Strich durch die Rechnung. „Sie haben mir nicht ermöglicht, wieder in meinen Job zurückzukehren, da sie die Einstellung hatten: einmal krank, immer krank. Ein Vorurteil, das mir schwer zu schaffen machte.“ Ein Personalberater stellte dann einen Kontakt zur TARGOBANK her. „Ich hatte ein Gespräch mit dem Vertriebsdirektor Dennis Obst und wir sprachen auch offen über meine Auszeit. Das war für ihn gar kein Problem und er bot mir an, mich zunächst als stellvertretende Filialleiterin einzuarbeiten. Schon da habe ich mich verstanden gefühlt und gemerkt, dass bei der TARGOBANK eine große Offenheit gegenüber individuellen Bedürfnissen besteht.“

Zehn Mitarbeitende, sechs Nationalitäten

Das kam Alexandra Brutscher sehr entgegen. „Mir war es schon immer wichtig, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben und entsprechend ihrer individuellen Stärken eingesetzt werden – je unterschiedlicher, desto besser. Und jetzt hatte ich die Möglichkeit, das in meinem Team umzusetzen.“ In ihrem 10-köpfigen Team arbeiten Kolleginnen und Kollegen aus sechs unterschiedlichen Ländern: Türkei, Griechenland, Bosnien, Serbien, Albanien und im September kommt noch ein Azubi dazu, der arabisch spricht. „Das ist ein großer Mehrwert für unsere Kund*innen, denn sie fühlen sich mit Berater*innen, die ihre Sprache sprechen und die jeweilige Kultur kennen, deutlich verbundener. Da in dem gesamten Vertriebsbereich München Menschen aus 20 verschiedenen Ländern arbeiten, können wir auch Berater*innen aus anderen Filialen vermitteln.“ Auch für das Team seien die kulturellen Unterschiede eine Bereicherung. „Wir schätzen die jeweiligen Stärken des anderen und lernen voneinander nicht nur etwas über andere Länder und deren Mentalitäten, sondern auch, Verständnis füreinander zu haben und Rücksicht zu nehmen.“ So plane das Team zum Beispiel während der Fastenzeit keine Teamevents oder Frühstücke und stelle sich auch beim Essen auf jedes Teammitglied ein.

Mehrere Generationen in einem Team

Alexandra Brutscher schätzt aber auch die zum Teil großen Altersunterschiede ihrer Mitarbeitenden. Das jüngste Teammitglied ist 25, das älteste 60. „Die jüngeren Kolleg*innen sind in der Regel sehr technikaffin und sind gerade in Zeiten von Systemumstellungen wie BASE ein großer Gewinn für das Team. Die älteren Kolleg*innen haben dafür mehr Erfahrung und sorgen für Stabilität. Beides ergänzt sich wunderbar.“ Und auch für die Kund*innen ist es wiederum ein großer Vorteil, Berater*innen unterschiedlichen Alters im Team zu haben. „Ich achte bei der Vergabe der Termine sehr darauf, dass es hier auch beim Alter keine zu großen Unterschiede zwischen Kund*in und Berater*in gibt, da die Verbundenheit oft auch unter Gleichaltrigen größer ist.“

Vom Vorurteil zum Perspektivwechsel

Unterschiedliche Generationen bringen aber auch Herausforderungen mit sich. „Man ertappt sich doch oft selbst dabei, dass man gewisse Vorurteile der anderen Generation gegenüber hat, was dann zu Verstimmungen im Team führen kann.“ Aus diesem Grund hat Vertriebsdirektor Dennis Obst im Bereich München einen Workshop zur Verständigung unter den Generationen veranstaltet.  Alexandra Brutscher hat darüber hinaus auch am TARGOBANK Seminar „Generationsübergreifendes Führen“ teilgenommen. „Es ist wichtig, Verhaltensweisen des anderen, die einem fremd sind, offen anzusprechen. Durch den Austausch und die Sicht des jeweils anderen entsteht ein Perspektivwechsel, Verständnis und die Möglichkeit, Dinge anders zu machen.“

Diversität erfordert individuelle Lösungen

Auf die individuellen Stärken und Herausforderungen ihrer Mitarbeitenden einzugehen, dabei aber immer gerecht zu bleiben, liegt Alexandra Brutscher besonders am Herzen. „Ich versuche meine Mitarbeitenden immer ihren Stärken entsprechend einzusetzen, so dass sich das Team bestmöglich ergänzt. Ich versuche aber auch auf individuelle Wünsche oder auch private Herausforderungen einzugehen und individuelle Lösungen zu schaffen, damit sie ihren Job bestmöglich und mit Spaß erledigen können – ganz nach dem Motto: Alles ist möglich, man muss es nur wollen.“ Dabei ist sie froh, dass sie die volle Rückendeckung durch ihr Team, ihre Vorgesetzten und die TARGOBANK hat. „Man spürt, dass bei der TARGOBANK Diversität, Toleranz und Respekt nicht nur Schlagworte, sondern gelebte Unternehmenskultur sind.“

Vielfalt macht uns einzigartig: Neuer Diversity Report ist da!

In der TARGOBANK sehen wir Vielfalt als Stärke und Bereicherung. Darum gibt es viele verschiedene Initiativen, die eine offene und vielfältige Unternehmenskultur fördern und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle Menschen wertgeschätzt fühlen und sich einbringen können – unabhängig von Geschlecht, sozialer und ethnischer Herkunft, Sexualität, Religion oder Weltanschauung, Alter, Fähigkeiten und Erfahrungen.  Eine erlebbare und authentische Übersicht über die Diversity-Themen und -Aktivitäten unseres Unternehmens ist ab sofort im neuen Diversity-Report auf der TARGOBANK Homepage zu finden.

 

Redaktion: Gundula Strupkus

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