Thema: Verschiedenes | Datum: 01.07.2019

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Entenrettung in der HV

Enten suchen sich mitunter ungewöhnliche Orte zum Brüten aus. Das haben auch Kollegen in der Hauptverwaltung der TARGOBANK in Düsseldorf festgestellt: Auf der Terrasse in der 5. Etage fanden sie eine Entenmutter mit vier Jungen.

Immer wieder kommt es vor, dass Enten sich in Parks zum Beispiel durch Spaziergänger und Hunde zu stark gestört fühlen und sich deshalb Dächer oder Balkone als vermeintlich sichere Nistplätze aussuchen. Dort sind sie zwar erst einmal vor Raubfeinden sicher – aber meistens findet sich dort kaum Futter für die Tiere. Außerdem benötigen sie oft Hilfe, um von den Gebäuden aus mit den Jungen zurück zu einem Gewässer zu kommen. Die Düsseldorfer Kollegen waren sich unsicher: Sollten sie die Entenfamilie füttern? Was eignet sich als Futter? Und wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Umzug?

Die richtige Versorgung ist wichtig

Ein Anruf bei der Entenhotline der Tierhilfe Düsseldorf half weiter. Die Tierschützerin wies die Targobanker in die Notversorgung in solchen Fällen ein: Die Enten bräuchten dringend eine flache Trinkschale mit Wasser, hartgekochte und sehr klein gehackte Eier mit Haferflocken sowie eine Scheibe weiches Brot. Außerdem wäre es gut, in etwas Abstand zum Futter eine Schale mit Wasser zum Baden aufzustellen. Besonders wichtig war ihr zu betonen, dass dies nur die unerlässliche Notversorgung sein dürfe. Diese Art von Futter sei keinesfalls für die Aufzucht der Küken geeignet – dafür bräuchte man spezielles Entenküken-Starterfutter.

 

 

Umzug in den Hofgarten

Die Targobanker kümmerten sich direkt um die Erstversorgung der Entenfamilie. Sie waren sich mit der Tierschützerin jedoch einig, dass es für die Küken besser sei, in einer natürlichen Umgebung aufzuwachsen. So kam diese bereits am nächsten Tag zur TARGOBANK, um die kleine Familie umzusiedeln. Die Hauptverwaltung war ihr nicht unbekannt: Bereits im Jahr 2002 war sie in die Bank gerufen worden, als eine Entenmutter im Innenhof des Gebäudes gebrütet hatte.

Routiniert fing die Entenexpertin die Mutter und ihre vier Küken ein. In einem großen Käfig transportierte sie die kleine Familie dann in den Düsseldorfer Hofgarten, wo die Küken jetzt in einer natürlichen Umgebung mit einem großen Teich aufwachsen können.

 

Ein routinierter Griff: Die Entenmama wird in die Transportbox gesetzt.

 

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