Thema: Business | Datum: 31.05.2019

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5 Ça va-Tipps zum Weltnichtrauchertag

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat den 31. Mai zum Weltnichtrauchertag erklärt. Planen Sie auch, mit dem Rauchen aufzuhören? Gesundheitsmanager Berthold Iserloh gibt Tipps, um den Ausstieg zu erleichtern.

Gesundheitsmanager Berthold Iserloh

Es ist schon lange nicht mehr nur der Gesundheitsaspekt, der viele Raucher zum Umdenken bringt: Zigaretten werden immer teurer, die Plätze, an denen man noch unbehelligt rauchen kann, immer weniger. Trotzdem fällt der Ausstieg nicht immer leicht – gerade nach Jahrzehnten des Rauchens. Wer aufhören möchte, es aber allein nicht schafft, sollte sich Hilfe holen, empfiehlt Berthold Iserloh.

„Für eine individuelle Beratung ist der Hausarzt die beste Adresse“, erläutert der Gesundheitsmanager. „Er kennt die gesundheitliche Vorgeschichte des Betroffenen und kann mit diesem Wissen optimal unterstützen.“ Infos zu generellen Unterstützungsangeboten, zum Beispiel zu Rauchentwöhnungskursen, gebe es zudem bei den Krankenkassen.

Als zusätzlichen Ansporn gibt Berthold Iserloh allen künftigen Nichtrauchern ein paar Tipps auf den Weg:

5 Tipps, um mit dem Rauchen aufzuhören
  1. Machen Sie sich klar, warum Sie aufhören möchten

    Rauchen ist ungesund. Das ist allgemein bekannt – aber auch relativ abstrakt. Machen Sie sich klar, welche Gründe Sie dazu bewegen, mit dem Rauchen aufzuhören: Vielleicht kommen Sie im Moment beim Treppensteigen schnell außer Atem und möchten das ändern? Oder Sie möchten das Geld, das Sie monatlich fürs Rauchen ausgeben lieber in Restaurantbesuche, Urlaube oder Bücher investieren? Was auch immer es ist: Um Ihr Ziel zu erreichen, hilft es, sich die positiven Folgen des Rauchstopps vorzustellen – und das möglichst detailliert. Das hilft, auch in stressigen Zeiten durchzuhalten.

  2. Finden Sie den richtigen Zeitpunkt

    Setzen Sie sich am besten einen konkreten Termin, um mit dem Rauchen aufzuhören – und halten Sie sich daran. Wichtig: Da viele Menschen besonders in stressigen Zeiten zur Zigarette greifen, sollten Sie Ihre Abgewöhnungsphase in eine möglichst ruhige Zeit legen. Sorgen Sie gerade in den ersten Wochen dafür, dass Sie möglichst selten in Situationen geraten, die sie in der Vergangenheit zum Rauchen animiert haben.

  3. Entscheiden Sie sich für Ihre Methode

    Manche Raucher schaffen den Ausstieg allein und praktisch von einem Tag auf den anderen. Andere schwören auf eine langsame Abgewöhnung, reduzieren die Anzahl der gerauchten Zigaretten von Tag zu Tag und nutzen dafür vielleicht Hilfsmittel wie z.B. Nikotinpflaster. Gerade bei Menschen, die lange und viel geraucht haben, kann zudem eine unterstützende Verhaltenstherapie sinnvoll sein. Die Kosten hierfür werden teilweise von den Krankenkassen übernommen – informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über das jeweilige Angebot.

  4. Seien Sie auf Schwierigkeiten vorbereitet

    Wer mit dem Rauchen aufhört, fühlt sich oft unwohl, ist unruhig und leicht reizbar. Häufig plagen die Betroffenen auch Hunger und Durst. Es kann helfen, Tee, Wasser, frisches Obst und zuckerfreie Kaugummis griffbereit zu haben, um über die ersten körperlichen Entzugserscheinungen hinwegzuhelfen. Auch Nikotin-Pflaster, Tabletten oder Inhaliergeräte können sinnvoll sein, um die körperlichen Symptome zu dämpfen.

  5. Verzeihen Sie sich Rückschläge

    Nur den wenigsten gelingt es auf Anhieb, mit dem Rauchen aufzuhören. Künftige Ex-Raucher sollten Rückschläge einkalkulieren und sich davon nicht aus der Bahn werfen lassen. Nach einem Rückfall sollte man nicht in Gedanken wie „Jetzt ist es ohnehin egal“ oder „Ich schaff‘ das nicht“ verfallen. Denken Sie stattdessen in einer ruhigen Minute darüber nach, warum Sie wieder zur Zigarette gegriffen haben – und überlegen Sie, wie Sie die Situation das nächste Mal anders meistern könnten. Wichtig ist: Verzeihen Sie sich den Rückschlag und gehen Sie Ihren Weg unbeirrt weiter.

 

Mehr Infos

  • Schneller Selbst-Check: Sind Sie nikotinabhängig? Der Fagerström-Test ermöglicht anhand weniger Fragen eine Einschätzung.
  • Tipps für den Ausstieg: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat das „rauchfrei-Ausstiegsprogramm“ ins Leben gerufen. Auf der Website gibt es zahlreiche Tipps und Tools, um die Motivation beim Rauch-Ausstieg hoch zu halten (z.B. einen Ersparnisrechner).
  • Beratung & Unterstützung: Sprechen Sie Ihren Hausarzt und/oder Ihre Krankenkasse an. Für ein Erstgespräch steht Targobankern auch Gesundheitsmanager Berthold Iserloh zur Verfügung.

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