„Niedrigzinsphase“ lautet das Schlagwort, das allgemein für Ratlosigkeit und Verunsicherung bei vielen Anlegern sorgt. Niedrige Zinsen führen, selbst bei relativ niedriger Inflationsrate, zu einem schleichenden Wertverlust der Ersparnisse. Wie verhalten sich private Anleger in dieser Situation? Um darüber mehr zu erfahren, hat die TARGOBANK Ende 2016 das Meinungsforschungsinstitut forsa beauftragt, eine repräsentative Befragung unter deutschen Anlegern ab einem Alter von 40 Jahren durchzuführen.
Ein zentrales Ergebnis: 77 Prozent wissen einfach nicht, wo sie ihr Geld noch gewinnbringend anlegen können. Dabei sind die Renditeerwartungen der meisten Anleger keineswegs uferlos. Die große Mehrheit betrachtet einen Ertrag in der Größenordnung von 2 bis 5 Prozent bereits als attraktiv. Mit dem klassischen Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto sind solche Zinsen derzeit nicht zu erzielen. Doch auch bestehende Wertpapier-Portfolios bringen mitunter nicht so viel Rendite. Da stellt sich die Frage, wie es um die Bereitschaft der Anleger steht, andere Wege zu gehen?
Aus Furcht, aufs falsche Gleis zu geraten, unternehmen 61 Prozent der privaten Geldanleger augenblicklich gar nichts – und lassen lieber alles so, wie es ist. Und das, obwohl ihnen ihre derzeitige Geldanlage Bauchschmerzen bereitet.
Ein Problem dabei: Wer sein Depot umgestalten will, kommt meist um Ausgabeaufschläge und Orderprovisionen nicht herum. Sie schmälern den erhofften Ertrag von vornherein und halten laut forsa-Umfrage 81 Prozent der Anleger davon ab, ihr Depot regelmäßig durch Zu- und Verkauf von Anlageprodukten zu optimieren, um es an die aktuelle Marktsituation anzupassen.
Zeitgemäße Depotmodelle machen es den Anlegern hingegen leicht, einen wenig lukrativen Fonds gegen einen ertragsstärkeren auszutauschen, erläutert Alfredo Garces, Direktor Vorsorge und Vermögen bei der TARGOBANK: „Unser Plus-Depot bietet die Möglichkeit, das Portfolio vierteljährlich kompetent überprüfen zu lassen und es jederzeit an die Marktentwicklung anzupassen, ohne dass zusätzliche Kosten wie Ausgabeaufschläge oder Orderprovisionen anfallen.“ Stattdessen zahlen Kunden ein vom Depotvolumen abhängiges Entgelt. Also: Transparenz statt versteckte Kosten.
Gute Anlagechancen müssen aber auch gefunden und erkannt werden. Das ist oft gar nicht so einfach. Denn obwohl noch nie so viele Informationen über Geldanlagen verfügbar waren wie heute, fühlt sich immerhin ein Drittel der Anleger nicht besser, sondern eher schlechter informiert.
Experten helfen, die Weichen zu stellen
Sind womöglich einfach zu viele Informationen im Umlauf – so viele, dass man den Überblick verliert? Und welche Informationen sind es überhaupt, die Anleger aufs richtige Gleis führen? Um die Weichen richtig stellen zu können, führt kaum ein Weg an einem kompetenten Experten vorbei, der die individuelle Situation des Anlegers erfasst – und ihn mit den dafür passenden Informationen und Angeboten ans Ziel führt.
Folgerichtig ist und bleibt laut forsa-Umfrage für 72 Prozent der Anleger der Bankberater die wichtigste Informationsquelle. Dabei spielen auch Freunde und Bekannte als „Tippgeber“ mit 43 Prozent eine wesentlich wichtigere Rolle als Fachmedien. Persönliche Beratung scheint einfach nicht ersetzbar zu sein. Selbst wenn bei einigen Anlegern das Unbehagen bleibt, der Berater könnte vielleicht vorrangig die Produkte empfehlen, an denen die Bank am meisten verdient.
Um diesen Vorbehalten entgegenzutreten, hat die TARGOBANK bereits im Jahre 2000 eine offene Fondsstruktur eingeführt. Das bedeutet, dass nur die Fonds und ETFs auf die Empfehlungsliste gelangen, die einer qualitativen und quantitativen Überprüfung des unabhängigen Fondsanalyse-Institut Scope Analysis GmbH erfolgreich durchlaufen haben. Fällt ein Produkt bei den strengen Scope-Prüfern durch, landet es auch nicht auf der Empfehlungsliste. Eine Bindung an hauseigene Produkte gibt es zudem nicht.